Die GbR hat erhebliche Leistungen allein durch die Flächenausweitung für den Ökologischen Landbau gebracht, einmal durch eigenen Flächenzuwachs und zum anderen durch Einbindung von anderen Biobetrieben in ihre Verarbeitungs- und Handelsaktivitäten. An den Verarbeitungs- und Handelsaktivitäten sind mittlerweile über 20 weitere Biobetriebe in der Region beteiligt, die nicht zuletzt durch die neuen Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen günstige Voraussetzung für eine Umstellung sahen.
Besonders hervorzuheben ist die Verfolgung eines Konzeptes zur Schließung von Nährstoffkreisläufen und zur Erreichung von Energieneutralität und ausgeglichenen Humusbilanzen. So wurden die Fruchtfolgen entsprechend angepasst, wegen der besonderen Bedeutung des Möhrenanbaus wurde der Anbau von Kartoffeln zur Reduzierung des Hackfruchtanbaus eingestellt. Der Betrieb erzeugt Solarstrom (Kapazität: 930 KWp) und wird in diesem Jahr eine Biogasanlage in Betrieb nehmen, in die neben den Abfällen aus der Gemüseaufbereitung auch die Aufwüchse aus den legumen Blühwiesen, zum Teil auch der Anrodestreifen einer energetischen Verwertung zugeführt werden. Für die gesamte Westhof-Unternehmensgruppe mit Erzeugung, Aufbereitung und Vermarktung der Produkte wird eine Energieneutralität mit regenerativen Energien bis zum Jahr 2015 angestrebt.