Befallene Pflanzen bilden viele kleine oder wenige große missgebildete Knollen (Einschnürungen, Grützeknollen und andere). Auf den Knollen befinden sich braun-schwarze Kartoffelpocken, die von der Schale abgekratzt werden können.
Sehr feuchte Witterungsperioden oder Standorte mit stauender Nässe oder schweren Böden führen zu "Dry core"-Symptomen. Auf der Schale bilden sich rundliche, leicht eingesunkene bräunliche Flecken. Sie sind scharf abgegrenzt und zerstören das darunter liegende Gwebe bis zu einen Zentimeter tief. Aus dem Zentrum kann das abgestorbene Gewebe herausfallen, wobei um das entstandene Loch heraum die Schale als dünnes Häutchen bestehen bleibt.
An Zuckerrüben tritt die späte Rübenfäule im Hochsommer in Befallsnestern auf. Die Blätter welken plötzlich und legen sich zu Boden, was zum Absterben der Pflanzen führt. Die Rüben haben Faulstellen, die sich von außen nach innen entwickeln und teilweise weißes Pilzgewebe aufweisen. Es können sich tiefe Risse und Aushöhlungen bilden.
An Ackerbohnen und Soja führt Rhizoctonia zu Fußkrankheiten. Es entstehen Keimlings- und Auflaufschäden. Blätter vergilben und rollen sich ein, Stängelgrund und Wurzeln verfärben sich schwarz und vermorschen. Pflanzen gehen ein oder werden notreif.
Ähnliche Schaderreger
Drahtwurmbefall ähnelt dem Dry-core Symptom, allerdings bleibt hier kein Häutchen um das Loch herum bestehen.