Wie gelingt die Umstellung auf Bio-Zutaten in öffentlichen Küchen? Die Praxis zeigt: Es gibt drei übergeordnete Erfolgsfaktoren, die entscheidend bei der Umsetzung Ihrer Bio-Strategie sind.
1. Mit kleinen Schritten zum nachhaltigen Erfolg
Wenn sich Ihre Kommune für die Umstellung auf Bio-Lebensmittel entschieden hat, werden die öffentlichen Küchen nicht unmittelbar und ausschließlich 100 Prozent Bio servieren. Vielmehr sollten Sie sich bewusst machen, dass auf dem Weg zum maximalen Bio-Einsatz viele kleine Schritte nötig sind. Setzen Sie sich dazu realistische Ziele, die Sie auch mit den zur Verfügung stehenden Mitteln erreichen können. Beispielsweise können Sie dazu einzelne Lebensmittelgruppen zuerst auf Bio-Qualität umstellen. Dabei bieten sich insbesondere saisonales Obst und Gemüse an, da diese nur geringe Preisunterschiede zwischen konventioneller und ökologischer Produktion aufzeigen. Kostenintensivere Warengruppen, wie beispielsweise Hühnerfleisch, sollten Sie dagegen eher zu einem späteren Zeitpunkt umstellen.
Indem Sie realistische Ziele ausgeben, können Sie die Akzeptanz im Team steigern. Und jedes Ziel, dass Sie gemeinsam erreichen, motiviert zusätzlich. So werden Sie und Ihr Team mit der Zeit auch ambitionierte Bio-Zielmarken angehen.