Betrieblicher Schwerpunkt des Gut Apenburg war in den ersten Jahren die Mutterkuhherde. 1998 kamen Peter und Ilse Warlich als Verwalter auf den Hof. In der Folge hat sich der Betrieb stetig erweitert. Es wurden Flächen aus dem ehemaligen Familienbesitz hinzugekauft sowie weitere gepachtet. Heute gehören rund 550 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und 120 Hektar Wald zum Betrieb. „Die herausragende Wirkung des ökologischen Landbaus auf Boden, Flora und Fauna ist hinlänglich bekannt und erwiesen“, betonen die Warlichs. „Daher ist dies für uns als nachhaltigste Form des Landwirtschaftens alternativlos.“ Durch den leidenschaftlichen Ackerbauer Peter Warlich verschob sich der Schwerpunkt des Betriebs immer mehr hin zum Getreideanbau sowie zur Saatgut- und Kleevermehrung. Auf den leichten Böden werden außerdem 25 Hektar Kartoffeln angebaut. Wegen der Naturland-Mitgliedschaft erfolgt die Vermarktung der Produkte im Wesentlichen über die Marktgesellschaft der Naturland Bauern AG.
Die robusten Mutterkühe beweiden mit ihren Nachkommen das Grünland. Aufgrund der besonderen Fleischqualität wird hauptsächlich mit Limousin-Deckbullen gearbeitet. Der anfallende Mist wird auf den Ackerflächen ausgebracht. Die Tiere erhalten nur Schrotmischungen als Kraftfutter sowie Heu, Grassilage und Öko-Mineralfutter zur freien Aufnahme.