Man findet die Käfer vorwiegend in der Krautschicht von Gehölzen, in Gehölzsäumen, Wiesen und Feldern. Die Art wechselt, wie viele andere Coccinelliden auch, als Käfer zu bestimmten Jahreszeiten den Lebensraum. So weichen die Käfer nach der Ernte landwirtschaftlicher Kulturen in Gras- und Krautfluren, Heckensäume und ähnliches aus.
Käfer und Larven dieser bei uns sehr häufigen Art fressen Blattläuse. Blütenpollen ist auch ein häufiger Nahrungsbestandteil. Im Freiland wird nur eine Generation pro Jahr ausgebildet. Im Gewächshaus sind mehrere Generationen möglich. Die Überwinterung erfolgt als Käfer in Säumen unter der Laubdecke, in dichten Grasbüscheln oder in Gebäuden.
Nach der Begattung im Frühjahr legen die Weibchen zehn bis 30 Eier in die Nähe der Blattlauskolonien ab, aus denen nach etwa zehn Tagen die Larven schlüpfen. Bei ausreichender Beute und Temperatur dauert die Larvenentwicklung etwas mehr als zwei Wochen. Aus der Puppe schlüpft nach etwa einer Woche der Käfer.
Einsatzmöglichkeiten im Freiland und im geschützten Anbau
Schaderreger
Zum Beutespektrum gehören unter anderem:
Anwendungsempfehlung
Marienkäfer werden als Larven geliefert, die gleichmäßig auf die befallenen Pflanzen verteilt werden. Temperaturen um 25 Grad führen zu einem guten Regulierungserfolg.