Die Schwarze Bohnenlaus befällt eine Vielzahl an Pflanzenarten, besonders Ackerbohnen, Zuckerrüben, Rote Bete, und Busch- und Stangenbohnen, frische Kräuter wie Petersilie, sowie verschiedene Beikräuter wie Gänsefuß und Mohn. Die Schadwirkung beruht auf dem direkten Saugschaden, Kräuseln der Blätter, Wuchshemmung sowie reduzierter Samenbildung. Einzelne stark befallene Pflanzen können absterben. Früher Befall, bis zum 5-Blatt Stadium, an Zuckerrüben kann zu mehr als 70 Prozent Ertragsverlust je befallener Pflanze führen, während sich Befall danach deutlich schwächer auswirkt. Eine weitere Folge ist verringerter Zuckergehalt.
An Ackerbohnen tragen Schwarze Bohnenläuse maßgeblich zur geringen Ertragsstabilität bei, da sie kleinere Samen ausbilden. Vor der Blütenentwicklung befallene Pflanzen können vollständig absterben, Befall während der Blüte kann, an befallenen Pflanzen, zu 50 Prozent Ertragsausfall führen, während Befall während der Hülsenentwicklung sich kaum auswirkt.
Indirekte Schäden entstehen durch die Absonderung von Honigtau, die an Ackerbohnen einen Befall mit Schokoladenfleckigkeit begünstigen. Die Schwarze Bohnenlaus spielt durch ihre Sesshaftigkeit nur eine untergeordnete Rolle als Virus-Vektor, kann aber grundsätzlich mehr als 30 Viren übertragen, darunter:
- das Bohnenblattrollvirus oder Erbsenblattrollvirus BLRV (an vielen Leguminosen),
- das Gewöhnliche Bohnenmosaikvirus BCMV (an Garten- und Feuerbohne),
- das Bohnengelbmosaikvirus BYMV (an vielen Leguminosen),
- das Rübenmosaikvirus (an Zuckerrübe, Rote Bete, Spinat)
- das Gurkenmosaikvirus CMV (unter anderem an Hülsenfrüchten, Raps, Zuckerrübe, Paprika, Tomatem Kürbisgewächsen, Salat), sowie
- weitere Viruskrankheiten von Erbse, Kartoffel und Mais.