Es kommt zu einem reduzierten Pflanzenwachstum, meist nesterweise im Bestand. Die äußeren Blätter vergilben und welken. Jungpflanzen sterben ab.
Die Möhrenkörper oder die Schwarzwurzel sind verkürzt und rundlich. An den Feinwurzeln bilden sich braunschwarze Läsionen und verstärkte Verzweigungen.
An Porree bilden sich nur bei sehr starkem Befall Symptome in Form von reduziertem Wachstum und Wurzelläsionen, obwohl sich die Nematoden sehr stark vermehren.
Schadwirkung
P. penetrans bevorzugt leichte bis mittlere Böden. Stark geschädigt werden Möhre, Schwarzwurzel, Chicorrée, Mais, Buschbohne, Erbse und Kartoffel. An Porree, Kohl und Spinat entstehen nur leichte Schäden. Siehe auch das Schaderregerporträt Nematoden als Kartoffelparasiten.
P. cretanus verursacht geringere Schäden an Möhren. Er kommt ebenfalls auf leichten bis mittleren Böden vor und schädigt wie P. neglectus, die auf schweren Böden vorkommen, neben Möhren vornehmlich Getreide.
Biologie in Kürze
Sowohl Larven als auch adulte Tiere befallen die Wurzeln. Sie dringen in das Wurzelrindengewebe ein und saugen Wurzelzellen aus. Ausgesaugte Zellen nekrotisieren. Der Entwicklungszyklus vom Ei über vier Larvenstadien bis zum adulten Tier dauert sechs bis acht Wochen. Pro Jahr werden vier bis sechs Generationen gebildet. Nach dem Absterben der Wirtspflanzen verlassen die Nematoden das Wurzelgewebe und befallen die nächste Wirtspflanze. Die Wurzelläsionsnematoden überwintern im vierten Larvenstadium oder als adulte Tiere im Boden und in Pflanzenresten.
Eine starke Vermehrung ermöglichen neben den oben genannten empfindlichen Wirtspflanzen auch verschiedene Getreidearten, Zwiebel, Porree, Luzerne, und verschiedene Zwischenfrüchte. Schlechte Wirtspflanzen sind Rübenarten, ein Nichtwirt ist Spargel.