Die Blätter sind stark von der Spitze her eingerollt und verkrüppelt, zum Teil gelb oder braun gefärbt. Bei starkem Befall sind die Triebe gestaucht und verdreht, Früchte sind deformiert und klein ("Lausäpfel"). Bei einigen Sorten entstehen hellrote Flecken auf der Fruchtschale. Es kommt zu vorzeitigem Blattfall. Rußpilze gedeihen auf ausgeschiedenem Honigtau und verschmutzen die Früchte.
Ähnliche Schädlinge
Je nach Jahreszeit besiedeln verschiedene Blattlausarten die Obstbäume:
Apfelgrasläuse und Grüne Apfelblattläuse haben eine grüne Körperfarbe. Sie verursachen durch ihre kurze Besiedelungszeit keine relevanten Schäden.
Apfelfaltenläuse sind von bräunlicher bis gräulicher Körperfarbe, sie treten während des Austriebs, also früher als Mehlige Apfelblattläuse, auf und verursachen typische Blattfaltungen und rote Verfärbungen, im Gegensatz zu den gelb-braunen Verfärbungen und Einrollungen der Mehligen Apfelblattlaus.
Die San José-Schildlaus verursacht ebenfalls rote Flecken auf der Fruchtschale. Die Anwesenheit der Schild- oder Blattläuse hilft hier, den Schaden zuzuordnen.
Schadwirkung
Im Gegensatz zu anderen Blattlausarten kann die Mehlige Apfelblattlaus schon bei geringem Befall starke Schäden hervorrufen. Sie befällt ausschließlich Äpfel. Geschädigte Früchte bilden Verformungen und Höcker aus und sind nicht marktfähig. Werden Ansätze der Blütenknospen geschädigt, kann sich dies langfristig auf die Erträge auswirken.