Auf den Blättern bilden sich vorwiegend auf der Blattoberseite mehlig-weiße Mehltaupusteln. Es werden auch Stängel und Blattstiele befallen. Bei zunehmendem Befall welken die Blätter und sterben ab.
Ähnliche Schaderreger
An Kürbisgewächsen kann auch der ähnliche Echte Mehltau der Kürbisgewächse auftreten. Bei diesem entwickelt sich auch an der Blattunterseite ein Pilzrasen.
Falscher Gurkenmehltau an Kürbisgewächsen zeigt sich durch Blattflecken mit einem Pilzrasen an der Blattunterseite, und tritt besonders bei kühler und feuchter Witterung auf.
Schadwirkung
Der Echte Mehltau der Tomate befällt Nachtschattengewächse wie Aubergine, Tomate und Tabak sowie verschiedene Kürbisgewächse wie Gurke, Zucchini, Kürbis und Melone. Er tritt besonders im Gewächshaus auf.
Durch den Verlust von photosynthetisch aktiver Blattfläche können die Fruchtgröße und die Einlagerung von Zuckern beeinträchtigt sein.
Biologie in Kürze
Der Mehltaupilz lebt auf der Oberfläche der Pflanzen und entnimmt mit einem Saugorgan (Haustorium) aus der äußeren Zellschicht der Wirtspflanze Nährstoffe und Wasser. Er bildet die Sporen (Konidien) einzeln auf Konidienträgern.
Temperaturen zwischen 16 und 22 Grad eine Luftfeuchte zwischen 70 und 80 Prozent führen zu einer optimalen Entwicklung des Pilzes. Er kommt auf verschiedenen Kulturen vor.