Projektbeschreibung
Ziel ist es, die Verfügbarkeit und Verwendbarkeit von Öko-Winterweizen aus Niedersachsen als Brotgetreide nachhaltig zu verbessern. Dies soll zum einen mittels der Optimierung und Standardisierung eines Mikrobackverfahrens umgesetzt werden, zum anderen über die züchterische Weiterentwicklung von Öko-Winterweizen mit verbesserter Backqualität bei Eiweißgehalten von 19 bis 24 Prozent Feuchtkleber. Das Backverfahren ermöglicht es, Weizenpartien einer höherwertigen Verwendung zuzuführen, als es über die gängigen Laborparameter (z.B. Feuchtklebergehalt) der Fall wäre. Zudem können mit diesem Verfahren Weizensorten identifiziert werden, die eine gute Backfähigkeit aufweisen und auf dieser Basis Anbauempfehlungen an Landwirtinnen und Landwirte ausgesprochen werden. Um das Verfahren als Standardmethode zu etablieren, werden in Serienuntersuchungen die einzelnen Verfahrensschritte aufeinander abgestimmt und ein Katalog erarbeitet, in dem die genauen Arbeitsschritte für die Umsetzung des Verfahrens vorgegeben sind. Für den züchterischen Fortschritt werden in Frage kommende Zuchtstämme an verschiedenen Standorten in drei aufeinanderfolgenden Jahren angebaut und mittels des Mikrobacktests untersucht.
Zum Abschlussbericht des Projekts (PDF-Dokument)
Zuständige Behörde
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Projektbeteiligte
- Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH
- Getreidezüchtungsforschung Darzau
- LüBio GbR
- Jan Christoph Pahlow
- Andreas Wenk
- Ernst-Heinrich Schmidt
- Bäuerliche Gesellschaft e.V. Demeter im Norden
- Erzeugerzusammenschluss Öko-Korn-Nord wV
- Bohlsener Mühle GmbH & Co. KG
- Bauck GmbH
Projektlaufzeit
5/2016 – 2/2020
Kontakt
Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH
Carolin Grieshop
Bahnhofstr. 15b
27374 Visselhövede
Telefon: 042 62 / 95 93 73
Mail: c.grieshop@oeko-komp.de
Was ist EIP-Agri?
EIP-Agri ist die Abkürzung für die "Europäischen Innovations-Partnerschaften für Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit". Ziel von EIP-Agri ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und dadurch nachhaltiger zu machen.
Landwirtschaft und Forschung sollen durch EIP besser verzahnt werden, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Dabei hilft der Bottom-up-Ansatz: Probleme der praktischen Landwirtschaft werden gemeinsam von Partnern aus Beratung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in Operationellen Gruppen (OGs) bearbeitet.
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