Projektbeschreibung
Die Ausbringung von Kompost ist ein bewährtes Verfahren, um die Bodenfruchtbarkeit zu steigern und die Bodenstruktur zu verbessern. Die Prozesse während der Kompostierung erzeugen stabile Humuspartikel. Humusbildung beugt dem Klimawandel vor. Ein effizienter Humusaufbau trägt zur Weiterentwicklung des ressourcenschonenden Nährstoff- und Pflanzenschutzmanagements insbesondere im ökologischen Landbau bei.
Um die Kompostierung für die Praxis zu optimieren, haben sich 18 landwirtschaftliche Betriebe - 17 Bio-Betriebe und ein konventioneller - mit dem Ökoring e.V. als Leadpartner und der CAU Kiel als wissenschaftlicher Partner zur Operationellen Gruppe Innovative Kompostsysteme zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, Verfahren der Kompostierung und Herstellung von Kompostauszügen zu entwickeln, zu erproben und an die regionalen Rahmenbedingungen anzupassen. Die Untersuchung verschiedener Komposte und ihre Wirkung auf die Bodenfruchtbarkeit ist dabei der zentrale Aspekt. Die arbeitswirtschaftliche Analyse der Verfahren berücksichtigt die ökonomischen Rahmenbedingungen.
Zum Abschlussbericht des Projekts (PDF-Dokument)
Zuständige Behörde
Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein
Projektbeteiligte
- 17 Landwirtinnen und Landwirte
- Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
- Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung - Grünland und Futterbau/Ökologischer Landbau
- Ökoring Sschleswig Holstein e.V.
Projektlaufzeit
2015 - 2019
Kontakt
Ökoring Schleswig Holstein e.V.
Versuchs- und Beratungsring Ökologischer Landbau Schleswig-Holstein
Romana Holle
Grüner Kamp 15-17
24768 Rendsburg
Telefon: 04331-9453460
Mail: romanaholle@oekoring-sh.de
Was ist EIP-Agri?
EIP-Agri ist die Abkürzung für die "Europäischen Innovations-Partnerschaften für Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit". Ziel von EIP-Agri ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und dadurch nachhaltiger zu machen.
Landwirtschaft und Forschung sollen durch EIP besser verzahnt werden, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Dabei hilft der Bottom-up-Ansatz: Probleme der praktischen Landwirtschaft werden gemeinsam von Partnern aus Beratung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in Operationellen Gruppen (OGs) bearbeitet.
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