Platzierte Düngung von Biogasgülle und Leguminosengrünmehlpellets zur Düngung und Unkrautregulierung in ökologisch angebautem Winterraps

Platzierte Düngung von Biogasgülle und Leguminosengrünmehlpellets zur Düngung und Unkrautregulierung in ökologisch angebautem Winterraps

Projektbeschreibung

Ziel des Vorhabens war es, über eine platzierte N-Düngung zur Saat von Winterraps dessen vorwinterliche Entwicklung und das Wachstum zu fördern, um sowohl eine hohe Unkrautunterdrückung als auch eine hohe Kornertragsleistung des Rapses in der Praxis des ökologischen Landbaus zu erzielen.

Die Nachfrage nach ökologisch erzeugtem Rapsöl wird derzeit aufgrund des Befalls mit Schaderregern, unzureichender N-Versorgung in der vorwinterlichen Entwicklung sowie Verunkrautung im Herbst nur unzureichend aus heimischer Produktion gedeckt, da die erzielten Kornerträge schwanken und aufgrund der genannten Probleme häufig zu gering ausfallen. Aus einem an der HTW Dresden im Gemüsebau durchgeführten Forschungsprojekt ist bekannt, dass sehr früh geschnittene und zu Pellets aufbereitete Aufwüchse von Futterleguminosen, insbesondere von Weißklee, eine sehr gute N-Düngewirkung entfalten.

Basierend auf diesen Ergebnissen soll im Rahmen des Vorhabens die N-Düngewirkung der Leguminosenpellets auf Winterraps geprüft werden, woraus eine neue N-Düngestrategie für viehlos wirtschaftende Betriebe des ökologischen Landbaus entwickelt werden soll.

Zum Abschlussbericht des Projekts (PDF-Dokument)

Zuständige Behörde

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Projektbeteiligte

  • Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW)
  • Landwirtschaftsbetrieb Faller, Klappendorf

Projektlaufzeit

7/2015 – 12/2017

Kontakt

Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW)
Prof. Dr. agr. Knut Schmidtke
Friedrich-List-Platz 1
01069 Dresden

Telefon: 0351-462 2114
Mail: schmidtke@htw-dresden.de

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in der EIP-Projektdatenbank.

Was ist EIP-Agri?

EIP-Agri ist die Abkürzung für die "Europäischen Innovations-Partnerschaften für Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit". Ziel von EIP-Agri ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und dadurch nachhaltiger zu machen.

Landwirtschaft und Forschung sollen durch EIP besser verzahnt werden, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Dabei hilft der Bottom-up-Ansatz: Probleme der praktischen Landwirtschaft werden gemeinsam von Partnern aus Beratung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in Operationellen Gruppen (OGs) bearbeitet.

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