Bio-Heidelbeeranbau: Dünge- und Pflanzenstärkungsmittel

Entwicklung und Einsatz von Smarten Düngemitteln und Pflanzenstärkungsmitteln für den Bio-Heidelbeeranbau

Projektbeschreibung

Die Nachfrage nach bio-zertifizierten Beeren hat in Deutuschland in den letzten Jahren zugenommen. Der ökologische Anbau bringt allerdings Herausforderungen mit sich: Einerseits durch Schädlings- und Krankheitsbefall. Andererseits durch die Düngung mit organischen Wirtschaftsdüngern. Bei einem Boden-pH von > 5 ist zudem die Eisenaufnahme gehemmt, was zu Mangelerscheinungen und verringerten Erträgen führt. Auch die abnehmende Biodiversität, zum Beispiel durch das Bienensterben, sorgt für geringere Ernteerträge. Aufgrund solcher Probleme ernten Bio-Betriebe im Heidelbeeranbau aktuell nur an die 3 bis 4 Tonnen pro Hektar. Die Wirtschaftlichkeit dieser relevanten Sonderkulturen ist so in Frage gestellt.

Ziel des Forschungsprojektes war es, wirtschaftliche Risikofaktoren im ökologischen Heidelbeeranbau zu minimieren und einen ertragsreichen Anbau zu realisieren, insbesondere durch den Einsatz von innovativen biobasierten Düngern und Pflanzenstärkungsmitteln. Verfahren und Ansätze werden während und nach der Projektlaufzeit auch für Betriebe anderer Wirtschaftszweige zugänglich gemacht.

Zum Abschlussbericht des Projekts (PDF-Dokument)

Zuständige Behörde

Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Projektbeteiligte

  • Piccoplant Mikrovermehrungen GmbH
  • SeedForward GmbH
  • Fachhochschule Bielefeld
  • Fachbereich Ingenieurwesen und Mathematik

Projektlaufzeit

02/2019 – 08/2022

Kontakt

Piccoplant Mikrovermehrungen GmbH
Frau Elke Haase
Brokhauser Weg 75
26129 Oldenburg 

Telefon: 0441 - 969800 
E-Mail: elke.haase@piccoplant.de

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in der EIP-Projektdatenbank.

Was ist EIP-Agri?

EIP-Agri ist die Abkürzung für die "Europäischen Innovations-Partnerschaften für Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit". Ziel von EIP-Agri ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und dadurch nachhaltiger zu machen.

Landwirtschaft und Forschung sollen durch EIP besser verzahnt werden, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Dabei hilft der Bottom-up-Ansatz: Probleme der praktischen Landwirtschaft werden gemeinsam von Partnern aus Beratung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in Operationellen Gruppen (OGs) bearbeitet.

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Letzte Aktualisierung 24.03.2023

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