Nährstoffmanagement und Ertragssteigerung in ökologischen Marktfruchtbetrieben

Nährstoffmanagement und langfristig gesicherte Ertragssteigerung in ökologischen Marktfruchtbetrieben

Projektbeschreibung

Die Erträge im Ökolandbau stagnieren. Bodenproben langjährig ökologischer Betriebe zeigen Probleme vor allem bei pH-Werten und Phosphor auf. Auf der anderen Seite drängen neue Stoffe aus größeren Kreisläufen in die Landwirtschaft, deren Bewertung schwierig ist. Es fehlt eine einheitliche Düngeberechnung für Öko-Betriebe. Es soll am Beispiel von Kartoffeln und Gemüse ein Öko-Düngeprogramm entwickelt werden, welches auf andere Kulturen übertragbar ist. Für die Hinterlegung von Daten in diesem Programm ist es nötig darüber hinaus Standard-Bodenproben für den Ökolandbau zusammenzustellen. Standard-Analysen von Bodenproben zeigen üblicherweise nur leicht verfügbare Nährstoffe an. Der Ökolandbau lebt von der Nachlieferung aus dem Boden und der organischen Substanzen. Hierzu ist es nötig geeignete Messparameter mit der LUFA NRW zu recherchieren und zu testen. Die spezielle Problematik des Stickstoffes soll mit Hilfe eines N-Planers (N-DICEA) aus den Niederlanden insbesondere für Gemüsebaukulturen auf NRW angepasst werden. Begleitende Nmin-Untersuchungen sollen das Programm validieren.

Zum Abschlussbericht des Projekts (PDF-Dokument)

Zuständige Behörde

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen

Projektbeteiligte

  • LWK NRW (Leadpartner und LUFA)
  • Universität Bonn, Institut organischer Landbau
  • Louis Bolk Instituut
  • Bioland Finke´s Hof
  • Biohof Wilhelm Bollmann
  • Mühlenhof
  • Schanzenhof

Projektlaufzeit

1/2017 – 6/2020

Kontakt

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Bildungszentrum Gartenbau und Landwirtschaft Münster-Wolbeck
Rachel Fischer
Münsterstraße 62 - 68
48167 Münster

Telefon: (0) 2506 / 309-600
E-Mail: rachel.fischer@lwk.nrw.de

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in der EIP-Projektdatenbank.

Was ist EIP-Agri?

EIP-Agri ist die Abkürzung für die "Europäischen Innovations-Partnerschaften für Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit". Ziel von EIP-Agri ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und dadurch nachhaltiger zu machen.

Landwirtschaft und Forschung sollen durch EIP besser verzahnt werden, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Dabei hilft der Bottom-up-Ansatz: Probleme der praktischen Landwirtschaft werden gemeinsam von Partnern aus Beratung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in Operationellen Gruppen (OGs) bearbeitet.

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Letzte Aktualisierung 12.04.2022

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