Qualitätssicherung im Brotweizenanbau

Qualitätssicherung im Brotweizenanbau

Projektbeschreibung

Der Klimawandel erfordert Anpassungen im Weizenanbau, damit zukünftig Ertrag und Qualität durch gezielte Maßnahmen stabilisiert werden können. Nicht nur die Leistungsfähigkeit der angebauten Weizensorten wird dadurch strapaziert, auch die Backqualität leidet darunter, denn Ertrag und Qualität beeinflussen sich gegenseitig (hoher Ertrag = niedrigere Backqualität). Vor diesem Hintergrund stehen Landwirte jedes Jahr vor der Schwierigkeit, die richtigen Sorten zu wählen. Aus wissenschaftlicher Sicht sind verschiedene Möglichkeiten und Instrumente vorhanden, mit denen eine nachhaltige Sicherung der Backqualität erreichbar ist. Es fehlen bisher praktische Umsetzungen in Form von Anwendungen in der Landwirtschaft. Dieses Projekt hat das Ziel, durch eine innovative Selektionsmethode die Ertragsleistungen von Öko-Liniensorten und Öko-Weizenpopulationen besser an den Klimawandel anzupassen sowie Sortenmischungen mit verbesserter Backqualität zu prüfen. Dafür wird zur Sicherung der Backqualität von Weizen mit höherem Ertrag eine nicht-zerstörende Nah-Infrarot-Spektroskopie (NIRS) Schnellmethode für Körner auf Basis des Parameters Kleberqualität zur Erfassung der Backqualität entwickelt.

Zum Abschlussbericht des Projekts (PDF-Dokument)

Zuständige Behörde

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Projektbeteiligte

  • Professur für Pflanzenbau (Prof. Dr. Bernd Honermeier & M.Sc. Christine Volkmann)
  • 4 landwirtschaftliche Unternehmen (Dottenfelderhof, Hofgut Oberfeld, Albrecht GbR, Helge Timm)
  • RWZ-Friedberg, Frank Luckhardt, Forschungsring e.V. Darmstadt
  • Assoziierte Partner: Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)

Projektlaufzeit

1/2018 – 2/2022

Kontakt

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Fachbereich Ökologischer Land- und Gartenbau
Justus-Liebig Universität Gießen, Professur für Ökologischen Landbau
Dr. Ludger Linnemann
Karl-Glöckner Straße 21c
35394 Gießen

Telefon: 06 15 5 / 84 21 19
E-Mail: ludger.linnemann@agrar.uni-giessen.de

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in der EIP-Projektdatenbank.

Was ist EIP-Agri?

EIP-Agri ist die Abkürzung für die "Europäischen Innovations-Partnerschaften für Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit". Ziel von EIP-Agri ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und dadurch nachhaltiger zu machen.

Landwirtschaft und Forschung sollen durch EIP besser verzahnt werden, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Dabei hilft der Bottom-up-Ansatz: Probleme der praktischen Landwirtschaft werden gemeinsam von Partnern aus Beratung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in Operationellen Gruppen (OGs) bearbeitet.

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