Projektbeschreibung
Mit einer neuen Wertschöpfungskette und einem innovativen Standortveredelungs-Verfahren, soll der Bio-Weinbau flächendeckend konventionellen Winzer- und Erzeugergemeinschaften und deren Winzerinnen und Winzern ermöglicht werden. Der Bedarf an Pflanzenschutz soll um 75 Prozent reduziert und die Umwelt entlastet werden. Zugleich wird den konventionellen, kleinen Betrieben (84 Prozent Anteil aller Betriebe in Baden-Würrtemberg mit unter einen Hektar Rebfläche) der Schritt zum ökologischen Weinbau überhaupt ermöglicht. Um die Stärkung zur Biodiversität zu unterstützen, wollen wir eben dort aktiv anpacken, wo es am dringendsten erforderlich ist.
Mit der neuen Veredelungs-Methode auf Piwis, die erstmals ohne Ertragsverluste einhergeht, können wir nun eine kostengünstige Lösung bieten und die Standzeiten von Rebanlagen auf ihr Maximum skalieren. Somit sorgen wir für den bestmöglichen CO2-Fußabdruck. In unserem Modell vereint sich zukunftsfähige Landwirtschaft und die Bewahrung von traditionellen Strukturen im Weinbau. Anschließend sollen die daraus entstehenden Weine innovativ vermarktet werden.
Zum Abschlussbericht des Projekts (PDF-Dokument)
Zuständige Behörde
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg
Projektbeteiligte
- Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband e.V.
- Badischer Weinbauverband e.V.
- Beratungsdienst Ökologischer Weinbau e.V.
- ECOVIN Baden e.V.
- PIWI Deutschland e.V.
- Rebenveredlung Christian Gerhart
- 5 Weingüter
- Rinklin Naturkost GmbH
- Weiling GmbH
- Weinbauinstitut Freiburg (WBI)
Projektlaufzeit
2022 – 2024
Kontakt
Piwi Kollektiv GmbH
Philipp Rottmann
Bötzingerstr. 13
79356 Eichstetten am Kaiserstuhl
Telefon: 0176/24688686
Mail: philipp@piwi-kollektiv.de
Was ist EIP-Agri?
EIP-Agri ist die Abkürzung für die "Europäischen Innovations-Partnerschaften für Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit". Ziel von EIP-Agri ist es, die landwirtschaftliche Produktion bei geringerem Ressourcenverbrauch zu steigern und dadurch nachhaltiger zu machen.
Landwirtschaft und Forschung sollen durch EIP besser verzahnt werden, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Dabei hilft der Bottom-up-Ansatz: Probleme der praktischen Landwirtschaft werden gemeinsam von Partnern aus Beratung, Unternehmen, Vereinen und Verbänden sowie Wissenschaft und Forschung in Operationellen Gruppen (OGs) bearbeitet.
Mehr Informationen zu EIP-Agri