Oekolandbau.de: Welche Projektpartner sind mit im Boot? Was tragen diese Betriebe zum Projekt bei?
Schmidt: Insgesamt sind sieben Projektpartner aus dem Bereich Hülsenfrüchte-Forschung (LTZ Augustenberg), der Nachhaltigkeits-Forschung (KAT), dem Lebensmitteleinzelhandel (Füllhorn Karlsruhe eG), der Gastronomie (Gastraum Karlsruhe), der Gemeinschaftsverpflegung (Vitale Lunchbox gGmbH) und dem Bio-Großhandel (OBEG GmbH & Co. KG) dabei. Die beiden Forschungseinrichtungen begleiten uns mit ihrem Fachwissen, geben Tipps und haben sich bei den Initialveranstaltungen eingebracht. Füllhorn und die Vitale Lunchbox haben Interesse das Hülsenfrüchte-Sortiment aufzunehmen und die OBEG wird, wenn Angebot und Nachfrage auf einem höheren Niveau sind, Hülsenfrüchte reinigen, sortieren, lagern und vermarkten.
Oekolandbau.de: Was sind die nächsten Schritte?
Schmidt: Zuerst haben wir analysiert, wer denn aktuell in den einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette rund um Karlsruhe aktiv ist: Welche landwirtschaftlichen Betriebe gibt es im Bereich Gemüse und Kartoffel in der Region, welche Betriebe haben Lust andere Gemüse- und Kartoffel-Sorten auszuprobieren, andere Kundschaft vornehmlich aus der Gemeinschaftsverpflegung anzusprechen oder sich auf Bohnen einzulassen. Sehr wichtig ist es damit im Spätsommer anzufangen, damit Landwirtinnen und Landwirte Zeit haben etwas ruhigere Gespräche zu führen.
Dieses Jahr möchte ich noch eine Fahrt zu einem Gemüsebetrieb , eine weitere Veranstaltung zum digitalen Vermarktungstool nearbuy und eine Veranstaltung für die Gastronomie anbieten.