Kurgestüt Hoher Odenwald - Zollmann's Stutenmilch: Führung auf der Stutenmilchfarm
69429 Waldbrunn-Mülben
Seit über 30 Jahren trägt der Albertshof als Bio-Pionier zu einer nachhaltigen Landwirtschaft in der Region bei. Eine wesensgemäße Tierhaltung, pädagogische Angebote und ein fast berühmter Hofladen gehören dabei fest zusammen.
„Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, mit der und nicht gegen die Natur zu arbeiten und so beste Lebensmittel zu produzieren“, sagt Landwirtschaftsmeister Peter Doppstadt. Zusammen mit seiner Frau Kerstin führt er den Albertshof im rheinlandpfälzischen Rennerod seit 1988 nachhaltig als Familienbetrieb unter Bioland-Flagge.
Legehennen und Hähnchen mit ihren großzügigen Ausläufen prägen das Bild des Albertshofes ebenso wie die Weidehaltung der Milchvieh- und Rinderherde. „Auf dem Grünland erwirtschaften wir die Futtergrundlage für unsere Milchkühe, Rinder und deren Kälber“, so der Landwirt. Die Tiere werden den größten Teil des Jahres auf der Weide gehalten. Neben der Fleischproduktion liegt der betriebliche Schwerpunkt auf der Milchproduktion. Diese geht zur Weiterverarbeitung an die Upländer Bauernmolkerei. „Fleisch und andere Hofprodukte verkaufen wir größtenteils im eigenen Hofladen“, sagt Kerstin Doppstadt. „Diesen haben wir vor über 20 Jahren gebaut und seitdem stetig erweitert. Uns ist wichtig, dass wir das Thema Bio der Kundschaft und den Menschen in allen Facetten näherbringen.“
Hofladen geöffnet: Di, Do & Fr 10 bis 13 sowie 15 bis 19 Uhr außerdem Sa 10 bis 13 Uhr
Das Sortiment an Bio-Lebensmitteln umfasst Rindfleisch, Hähnchen, Eier, Apfelsaft, Apfel-Balsamico und eigene Molkereiprodukte sowie ein umfangreiches Naturkostwarensortiment. Qualität, die sich auszahlt: Immer wieder seit 2011 wählten die Leserinnen und Leser des Naturkostmagazins „Schrot & Korn“ den Albertshof auf die vordersten Plätze bei der Wahl zum „Besten Hofladen“. Ein regional bekannter Treffpunkt, der zum Einkaufen, Verweilen und Probieren einlädt. Ein Bestellformular für hofeigenes Bio-Rindfleisch gibt es auf der Website.
Ein weiteres Augenmerk liegt auf einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, um so Kindern und Jugendlichen Natur- und landwirtschaftliche Zusammenhänge erfahr- und begreifbar zu machen. Im Rahmen des Projekts „Lernort Bauernhof“ ist der Albertshof seit 2006 als qualifizierter außerschulischer Lernort anerkannt. Von März bis Oktober werden unter der Leitung von Diplom-Sozialpädagogin Kerstin Doppstadt halboder ganztägige erlebnispädagogische Hoferkundungen für Schulklassen, Kita-Gruppen und andere Institutionen angeboten.
Der nach Bioland-Richtlinien geleitete Familienbetrieb von Peter und Kerstin Doppstadt steht auf drei Standbeinen: Dem Hofladen als Herzstück, dem Vollerwerbsbetrieb und dem seit 2006 eingeführten Projekt "Lernort Bauernhof". Authentisch und glaubwürdig treten die Doppstadts mit Menschen in den Dialog und sind dabei erfolgreich: Zuletzt zeichnete das Naturkostmagazin Schrot&Korn ihren Hofladen als "Bester Bio-Laden 2016" aus.
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Letzte Aktualisierung 06.04.2016