Heinrichshof Landwirtschaft GbR

Heinrichshof: Landurlaub zwischen Kühen und Pferden

Der Zwei-Generationen-Betrieb produziert nachhaltige, ökologische Lebensmittel für die Region und bietet Urlaubsgästen Erholung und Einblicke in den Ökolandbau.

Am Morgen beim Melken auf der Weide dabei sein. Zum Frühstück frische Eier, Milch und Käse aus der eigenen Hofkäserei. Nachmittags ein Ausritt auf den Island-Ponys durch die Westerwälder Landschaft. Ob Frühjahr, Sommer oder Herbst, auf dem Heinrichshof wird Urlaubsgästen eine Menge geboten: Reitwanderungen, Kuhtouren, Getreideernte, Apfelsaftkeltern, gemeinsame Grillabende im Hof oder ein Picknick im Wald.

„Unsere zwölf Islandpferde erobern schnell jedes Urlauberherz“, freuen sich Iris und Dieter Reifenhäuser. „Die sechs Schweine, Hund Leika und die Katzen sorgen für noch mehr Unterhaltung. Und die Hühner freuen sich immer über neuen Besuch und legen für die Gäste frische Frühstückseier.“


Der Heinrichshof melkt wieder

Der Heinrichshof melkt wieder Mit dem Einstieg der jungen Generation in den Betrieb sind nach 30 Jahren Pause wieder Milchkühe auf dem Betrieb eingezogen. Die 36 Tiere stehen die Hälfte des Jahres auf der Weide und im Winter in einem großzügigen Tiefstreustall. In den Sommermonaten werden sie im mobilen Weidemelkwagen gemolken, da die Wiesen weit verstreut sind, während der Betrieb selbst mitten im Ort liegt. Ein Teil der Milch wird anschließend direkt in der neu gebauten Käserei zu köstlichem Weich-, Schnittund Hartkäse weiterverarbeitet.

Alle Kälber der Doppelnutzungstiere werden entweder zur Nachzucht der Milchviehherde oder zur Mast auf dem Betrieb aufgezogen. Das Futter für sie wird komplett auf den eigenen Flächen gewonnen. Auf den 18 Hektar Ackerland wachsen Getreide, Kleegras und Ackerbohnen.

„Wir geben unseren kleinen und großen Gästen einen Einblick in den Ökolandbau und jeder kann gerne mitanpacken.“

Naturschutz durch Nutzung

Naturschutz durch Nutzung Zudem hält der Heinrichshof im Renaturierungsprojekt Grenzbachtal Heckrinder, eine Rückzüchtung des ausgestorbenen Auerochsens. Als grasende Landschaftspfleger helfen sie bei der Renaturierung. Gleichzeitig erhöhen sie die Artenvielfalt vor Ort, indem sie das Tal beweiden und die Fläche offenhalten.

Bedingt durch die ganzjährige Weidehaltung haben die Tiere eine natürliche Scheu vor dem Menschen. Der Hof setzt als artgerechte und stressfreie Form der Schlachtung auf den Weideschuss – im weitestgehenden Einklang mit Tierwohl und Naturschutz.

Betriebsinfos


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Letzte Aktualisierung 03.01.2023

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