(Wissens-)Häppchen zum Osterfest

Frohes Osterfest!

Bio-Ostereier vom Zweinutzungshuhn färben, einen Osterschmaus mit Wildkräutern kochen und gärtnern für die Wildbienen: An Ostern können Sie richtig aktiv werden! Diese Woche feiern wir jedoch auch den Tag des Unkrauts am 28. März. Während Beikräuter auf dem Acker oder im Gemüsebeet eher unerwünscht sind, lassen sich Löwenzahn, Giersch und Co. mit ausreichend Kenntnis am Wegesrand pflücken und beispielsweise zu einem köstlichen Risotto verarbeiten.

In Deutschland verzehrt jeder Mensch durchschnittlich 230 Eier im Jahr – ein Großteil davon vermutlich an Ostern. 2023 legten über 50 Millionen Legehennen in Deutschland über 13 Milliarden Eier, davon kamen 13,4 Prozent aus ökologischer Erzeugung. In der Bio-Geflügelhaltung setzt sich mit dem Zweinutzungshuhn langsam aber sicher eine tierfreundlichere Alternative durch. Statt Tiere zu züchten, die entweder auf die Eierproduktion oder auf die Mast spezialisiert sind, kombinieren Zweinutzungshühner die Vorteile traditioneller Hühnerrassen mit modernen ökologischen Züchtungen. Dabei stehen das Tierwohl, die Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit der Zucht sowie die Wertschätzung eines jeden Tieres im Zentrum.

In unserem Dossier "Zweinutzungshühner" stellen wir in zwei Beiträgen und zwei Interviews mit Inga Günther, der Geschäftsführerin und Leiterin derÖkologischen Tierzucht gGmbh (ÖTZ), und mit Prof. Dr. Steffen Weigend vom Friedrich-Loeffler-Institut Mariensee sowie Dr. Inga Tiemann von der Universität Bonn die aktuellen Züchtungsbestrebungen im Bereich Zweinutzungshühner und die Vor- und Nachteile in ihrer Haltung, Fütterung und Vermarktung vor.


Bio-Wissenshäppchen: Was ist ein Zweinutzungshuhn?


Testen Sie ihr Wissen!

Huhn oder Ei? Was war zuerst da?

...das fragen wir nicht! Beantworten Sie aber die anderen Fragen in unserm Quiz und lernen Sie mehr über Bio-Eier, Legehennen, ihren Schlaf und ihr Fressverhalten.

Hier geht's zum Quiz.


Tag des Unkrauts – Delikatesse oder ungebetener Gast?

Am 28. März sind die unliebsamen Beikräuter für einen Tag die wahren Stars. Der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel im Öko-Landbau schützt die Umwelt und die heimischen Tier- und Pflanzenarten auf und neben dem Acker, er macht jedoch vorbeugende Maßnahmen zur Unkrautregulierung notwendig. Die richtige Fruchtfolge und eine autonome Hacktechnik können unter anderem Abhilfe gegen Unkräuter schaffen.

Hartnäckiges Unkraut oder delikates Wildkraut – alles eine Frage des Wuchsorts und der kulinarischen Expertise. Denn Brennnessel, Löwenzahn, Giersch und Co. lassen sich prima in Salaten oder Soßen verarbeiten. Allerdings ist beim Kräutersammeln Vorsicht geboten, denn Bärlauch sollte beispielsweise nicht mit den giftigen Maiglöckchen verwechselt werden. Eine geführte Wildkräuter-Wanderung, organisiert vom Hof Großholz aus dem Netzwerk der Demobetriebe Ökologischer Landbau, kann einen Einstieg in die Welt der Wildkräuter bieten.

Wildkräuter-Rezepte der BIOSpitzenköche


Ostern ohne Ei?

Das geht doch gar nicht! Und ob! – sagt BIOSpitzenköchin Mayoori Buchhalter aus Köln. Sie ist Inhaberin der veganen Bio-Kochakademie mit Restaurant "BioGourmetClub" in Köln. Gemeinsam mit ihr haben die BIOSpitzenköche leckere Osterbrunch-Rezepte für Eierspeisen, Gebäck und Aufstriche zusammengestellt, die komplett ohne Eier auskommen.

Oster-Rezepte ohne Ei


Deutschland summt! – Pflanzwettbewerb 2024

Mehr als die Hälfte der über 600 heimischen Wildbienenarten sind in ihrem Bestand bedroht. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Lebensräume und in der Verminderung ihres Nahrungsangebots. Doch wir alle können etwas für die Wildbienen tun: Am 2. April startet der Pflanzwettbewerb "Deutsch­land summt!", den die Stiftung für Mensch und Umwelt jedes Jahr veranstaltet.

Bis zum 31. Juli können Menschen jeden Alters bundesweit teilnehmen und den eigenen Garten, den Balkon oder kommunale Flächen in eine Wildbienen-Oase verwandeln. Wer das Ergebnis der insektenfreundlichen Umgestaltung dann auf der Wettbewerbsplattform hochlädt, kann Geld- und Sachpreise gewinnen.

Naturnah gärtnern bedeutet unter anderem, auf synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel zu verzichten, torffreie Erde zu verwenden und in der Pflanzenwahl auf heimische Blühpflanzen zu setzen. Weitere Tipps und die Gewinnerinnen und Gewinner der letzten Jahre finden Sie auf der Webseite "Deutschland summt!".


Letzte Aktualisierung 27.03.2024

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