Parasitenbefall in ökologisch produzierenden Milchkuh-Betrieben

Parasitenbefall in ökologisch produzierenden Milchkuh-Betrieben

Die Ziele des in Deutschland durchgeführten Teilprojekts waren die Ermittlung der Prävalenz des Befalls mit dem großen Leberegel in ökologisch produzierenden Milchkuhbetrieben in Bayern, die Identifikation von Risikofaktoren, die insbesondere in ökologisch produzierenden Milchkuhbetrieben die Übertagung des großen Leberegels begünstigen und die Entwicklung einer Applikation für mobile Endgeräte als Werkzeug für eine an die betriebsindividuelle epidemiologische Situation angepasste Bekämpfung.

Prävalenz, Risikofaktoren und Bekämpfung der bovinen Fasciolose mit Hilfe einer App

Empfehlungen für die Praxis

Eine an die epidemiologische Situation auf dem Betrieb angepasste Bekämpfung der bovinen Fasciolose senkt nachgewiesenermaßen die Krankheitshäufigkeit in betroffenen Beständen.

Zur Ermittlung der bestandsindividuellen Bekämpfungsstrategie wurde mit einer App für mobile Endgeräte ein Entscheidungsbaum als Werkzeug für Landwirtinnen und Landwirte zur Verfügung gestellt.


Die bovine Fasciolose kommt in Öko-Milchkuhbetrieben häufiger vor als in konventionellen Betrieben. Für eine betriebsindividuelle Bekämpfungsstrategie kann die App helfen.


Insbesondere für ökologisch produzierende Milchkuhhalter ist dies von großer Bedeutung, da die Prävalenz der Fasciolose in Bio-Betrieben signifikant höher ist als in konventionellen. Zudem ist die Behandlung mit den zur Verfügung stehenden Präparaten schwieriger als in konventionellen Betrieben.

Die App wird Landwirtinnen und Landwirten und Beraterinnen und Beratern empfohlen, welche die bovine Fasciolose bestandsindividuell bekämpfen und unnötige Behandlungen vermeiden möchten: Installationshilfe für die App

 

Informationen zum Projekt


Nach oben
Nach oben