Öko-Fütterung von Bio-Ferkeln

Öko-Fütterung von Bio-Ferkeln

Für die Fütterung der Ferkel im Ökolandbau sollen Rationskomponenten genutzt werden, die möglichst vollständig aus ökologischer und weitestgehend eigenbetrieblicher Herkunft sind. Ziel des Projekts war es daher, die Auswirkungen von unterschiedlichen Fütterungsstrategien auf die Ferkel zu untersuchen. Der mehrjährige Praxisversuch prüfte dabei verschiedene Futterkombinationen. Bei den Ferkeln wurden die Merkmale Gesundheit, Lebendmasseentwicklung, Verlustvorkommen und Wirtschaftlichkeit untersucht.

Neue Erkenntnisse zur Auswirkung von Öko-Fütterungskonzepten auf die Leistung und die Gesundheit von Ferkeln im ökologischen Landbau

Empfehlungen für die Praxis

Der Praxisversuch ergab nach einem Zeitraum von drei Jahren folgende Empfehlungen:

  • Die Fütterung von Raufutter brachte keine klaren Ergebnisse. Es ist trotzdem sinnvoll, Klee-Gras-Silage zu füttern. Es ist dem Stroh überlegen. Eine frühe Gewöhnung an die Silage beeinflusst das spätere Mast- und Zuchtschwein positiv.
  • Bei mindestens 6-wöchiger Säugezeit kann weitestgehend betriebseigenes Futter mit mittlerem Energie- und Nährstoffgehalt gefüttert werden.
  • Bei mindestens 6-wöchiger Säugezeit kann weitestgehend betriebseigenes Futter mit mittlerem Energie- und Nährstoffgehalt gefüttert werden.
  • Der Einsatz eines fast vollständig betriebseigenen Konzentratfutter für Ferkel mit geringem Energieund Nährstoffgehalt, besonders im Hinblick auf essentielle Aminosäuren, sollte nur sehr erfahrenen Praktikern vorbehalten bleiben.
  • Der Einsatz eines fast vollständig betriebseigenen Konzentratfutter für Ferkel mit geringem Energieund Nährstoffgehalt, besonders im Hinblick auf essentielle Aminosäuren, sollte nur sehr erfahrenen Praktikern vorbehalten bleiben.

Betriebseigenes Öko-Futter enthält oft zu wenig Proteine. Der Nährstoffbedarf der Ferkel kann aber durch eine längere Säugezeit ausgeglichen werden.


Laktationsfutter wird nur dann als Ferkelfutter empfohlen, wenn

  • die Ferkel mindestens sieben Wochen gesäugt werden,
  • ein sehr guter Gesundheits- und Hygienestatus der Herde besteht,
  • eine hohe Management- und Tierbetreuungsqualität vorliegt,
  • es als einphasiges Futter für die Säuge- und Aufzuchtphase eingesetzt wird

Informationen zum Projekt


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