Viele junge Leute strotzen nur so vor Tatendrang und guten Ideen für eine nachhaltige Transformation der Land- und Lebensmittelwirtschaft. Andere benötigen noch Orientierungshilfen bei der Berufswahl. In unserem Dossier schauen wir uns an, wie sich engagierte junge Menschen zusammentun und welche Angebote es für diejenigen gibt, die noch in oder sogar vor der Ausbildung stehen.
Die Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft kann nicht ohne die junge Generation gestaltet werden. Schließlich sind es die jungen Menschen, die mit den Folgen gesellschaftlichen Verhaltens und politischer Entscheidungen leben müssen. Nicht nur deshalb stecken viele junge Menschen voller Ideen und Enthusiasmus für eine nachhaltige Zukunft.
Doch finden junge Menschen auch Gehör? Und wie sieht es in der Bio-Branche aus, die sich gerne als offen, dynamisch und innovativ präsentiert? Darüber sprachen wir mit Johanna Zierl im Interview, Mitbegründerin des Bündnisses "Junge ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft". Das Bündnis versteht sich als politisches Sprachrohr für junge, engagierte Menschen in der Bio-Branche.
Wie Fachwissen und Begeisterung rund um den Öko-Landbau an Auszubildende in Berufsschulen vermittelt werden können, zeigen die jungen "Bio-Botschafter*innen" im gleichnamigen Projekt.
Wer auf der "anderen Seite" einsteigen möchte, kann als Öko-Kontrolleurin oder -Kontrolleur bei den Öko-Kontrollstellen anfangen. Warum sich das lohnt, erzählen drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Öko-Kontrolllehrgangs.
Nach dem Schulabschluss wissen viele Jugendliche nicht, welcher Beruf für sie der richtige sein könnte. In einem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) auf einem Bio-Bauernhof können junge Menschen Stallluft schnuppern und erleben, wie viel Arbeit in der Herstellung von Bio-Lebensmitteln steckt. Eine nützliche Erfahrung, wie Merit und Robin berichten , die nach ihrem FöJ unterschiedliche Wege gegangen sind.