Schulverpflegung in Oldenburg

Schulverpflegung in Oldenburg

Die Stadt Oldenburg stellte 2019 in einem Ratsbeschluss mit einem Rahmenkonzept die Weichen für eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Schulverpflegung. Bio-Lebensmittel sind dabei zentraler Bestandteil. Der Mensabetreiber Frische Pause e. V. freut sich über die gute Kooperation mit der Stadt.

Rahmenkonzept für die Schulverpflegung

Die Stadt Oldenburg sieht in der Schulverpflegung einen wichtigen Beitrag zu Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit. Teil des Rahmenkonzepts für die Schulverpflegung ist neben einheitlichen Ausgabepreisen in den Schulen und konzeptionell festgelegten Verpflegungs- und Ausgabesystemen auch die Berücksichtigung verschiedener Qualitätsmerkmale. Die ausschließliche Verwendung von Bio-Lebensmitteln ist ein langfristiges Ziel. Schrittweise werden dabei ganze Warengruppen umgestellt: Fleisch und Wurstwaren sowie Teigwaren müssen seit 2020 Bio-Qualität haben, 2023/24 folgen Äpfel, Eier und Kartoffeln. Insbesondere bei Obst und Gemüse sollen ebenfalls biologische, regional-saisonale Lebensmittel bevorzugt werden.

Gute Praxis auf einen Blick

  • 670 Mahlzeiten pro Tag (an vier Standorten)
  • 85 Prozent des Wareneinsatzes sind Bio-Zutaten
  • BIO Erfolgsfaktor: Gute Zusammenarbeit zwischen Caterern und Stadt

Handwerklich gut aufgestellt

Einer der Caterer, der für die Mittagsverpflegung sorgt, ist Frische Pause. Für den gemeinnützigen Verein sind Bio-Lebensmittel von Anfang an als Teil eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitskonzepts in der Vereinssatzung festgelegt. Je nach Verfügbarkeit beträgt der Anteil schon jetzt zwischen 85 und 100 Prozent. Das gelingt vor allem durch gut geschulte Mitarbeitende, die ihr Handwerk beherrschen. Sollte ein Lebensmittel einmal nicht in Bio-Qualität verfügbar sein, wird flexibel reagiert. Auch eine gut geplante Mischkalkulation und die kreative Weiterverwendung von Resten ermöglichen einen hohen Bio-Anteil. Fleisch oder Fisch kommen beispielsweise nur einmal in der Woche auf den Tisch.

Gemeinsam für ganzheitliche Nachhaltigkeit

Der ganzheitliche Ansatz nimmt zudem auch das Wohlergehen der Kinder und das Thema Ernährungsbildung in den Blick. Zusätzlich wird durch regionale Bio-Produkte ein Mehrwert für die Wirtschaft vor Ort geschaffen. Mitgründerin Manja Riebe hebt vor allem die gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten hervor: Der langjährige, vertrauensvolle Umgang mit dem Bio-Lieferanten ist dabei ebenso ein Erfolgsfaktor wie die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung.


Kontaktdaten

Manja Riebe (Geschäftsführender Vorstand Frische Pause e. V.)
E-Mail: office@frische-pause.de
Telefon: 04 21 / 427 884 55


Die Inhalte dieses Beitrages finden Sie hier als Flyer (PDF-Datei).

Letzte Aktualisierung 06.03.2024

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