Heinz-Peter Christiansen und Barbara Rudolf sind seit 1983 Bio-Pioniere. Zusammen mit ihrem Produktionsleiter Jan Richardt beschreiten sie neue Wege, um Bio weiterzuentwickeln. Schwerpunkte sind dabei Gemüsesorten und Bodenfruchtbarkeit.
Christiansens Biolandhof liegt hoch im Norden Deutschlands, im kleinen Örtchen Esperstoftfeld bei Schleswig. Hier werden auf über 100 Hektar Möhren, Kartoffeln, Kohlgemüse, Futtergetreide und Leguminosen angebaut. "Das Getreide füttert die Tiere der Bio-Höfe in der Nachbarschaft, im Tausch erhalten wir Mist als natürlichen Dünger für die eigenen Felder", erklärt Heinz-Peter Christiansen. "Dank mehrerer Solaranlagen erzeugen wir eigenen Strom und sind in der Lage, zwei Drittel des Stroms für den Hof selbst zu erzeugen."
Gewirtschaftet wird nach den Richtlinien von Bioland, doch es geht dem Führungsteam um mehr als das Einhalten von Vorgaben: "Mit Sorten aus der ökologischen Pflanzenzüchtung in unserem Projekt Saat:gut setzen wir auf die Maxime Bio von Anfang an", sagt Barbara Rudolf. Jan Richardt schenkt dem Boden und der Pflanzenernährung besondere Aufmerksamkeit in seiner Arbeit und sichert so die besondere Qualität der Produkte (regenerative Landwirtschaft/Spurenelemente nach Kinsey).
"Auf einem gesunden Boden wächst eine gesunde Pflanze. Dem Gleichgewicht im Boden gilt unsere besondere Aufmerksamkeit, denn sie ist Voraussetzung für eine gesunde Ernte. Unsere Arbeit auf dem Hof ist unser Beitrag für eine lebenswerte Zukunft."