Wacholderhof e.V.

Wacholderhof: Lernen, was Landbau ausmacht

Tierwohl, Naturnähe, nachhaltiges Leben und Lernen für Groß und Klein – das bietet der Wacholderhof seit fast 40 Jahren. Weitere Schwerpunkte sind Anbau, Verarbeitung und Zubereitung von hochwertigen Bioland-Lebensmitteln.

Wie fühlt sich Schafswolle an? Wie seidig ist Hasenfell? Und warum können Ziegen so gut klettern? Wer Antworten auf diese und weitere Fragen sucht, ist beim Wacholderhof an der richtigen Adresse. Als Erlebnis- und Lernort für Kinder- und Schulgruppen sieht Betriebsleiter David Burkhardt eine der Hauptaufgaben des Hofs in der Bildungsarbeit: "Wir möchten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Landwirtschaft als Ursprung unserer Lebensmittel wieder nahebringen."

Mittendrin statt nur dabei

Entstanden ist das "Projekt Wacholderhof" aus der kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit. "Am Anfang stand die Erkenntnis, dass wir in den sogenannten entwickelten Ländern unseren Ressourcenverbrauch senken müssen, damit eine gerechtere Verteilung der Güter auf der Erde möglich ist", so David Burkhardt. "Heute wollen wir vor allem Kindern einen spielerischen Zugang zur Natur und zur Landwirtschaft eröffnen."

Um den Ökolandbau mit möglichst praktischen Arbeiten erlebbar zu machen, bietet der Wacholderhof 25 Betten und für Abenteuerlustige zwei Matratzen in einem kleinen Bauwagen. Dabei können Schulklassen oder Urlaubsgäste die jahreszeitlichen Besonderheiten und die saisonalen Veränderungen in der Natur direkt erleben und spüren. Außerdem ist ihre Unterstützung auf dem Bauernhof gefragt. Beim Kartoffeln ausgraben, Unkraut hacken oder Stall ausmisten können sie die Entstehung von Nahrungsmitteln von Beginn an kennenlernen – Tierkontakt natürlich inklusive.

"Wir möchten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Landwirtschaft als Ursprung unserer Lebensmittel wieder nahebringen."

Flora und Fauna im Einklang

Kühe, Schafe und Pferde weiden den ganzen Sommer auf rund 25 Hektar Wiesen. Das garantiert maximales Tierwohl, sowohl für die Hoftiere als auch für eine Vielzahl von Wildtieren und Insekten, die sich in ihrem Lebensraum bestens entwickeln können. Nebenbei erzeugen die Tiere organischen Dünger für den Ackerbau und die Mähwiesen, denn als Bio-Betrieb verzichtet der Wacholderhof auf chemisch-synthetische Düngemittel. Davon profitieren acht Hektar Acker und zwei Gewächshäuser. Dort wachsen etwa 25 verschiedene Saisongemüse, Getreide und Winterfutter für die Tiere.

Betriebsinfos

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Letzte Aktualisierung 28.06.2023

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