Für den BMEL-Ernährungsreport "Deutschland, wie es isst" befragte forsa im Mai 2024 rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger in Deutschland ab 14 Jahren nach ihren Wünschen, Vorlieben und Gewohnheiten rund um das Thema Ernährung. Ein Kapitel im forsa-Ergebnisbericht befasst sich ausführlich mit dem Essen außer Haus.
Von denen, die zumindest gelegentlich außer Haus essen, sagen fast alle (99 Prozent): Geschmack ist ein ausschlaggebender Aspekt. Für knapp zwei von drei (64 Prozent) ist der Preis wichtig. Etwa die Hälfte (53 Prozent) derer, die sich nicht vegetarisch oder vegan ernähren, finden bei Fleischgerichten außer Haus auschlaggebend, dass ersichtlich ist, wie das Tier gehalten wurde.
Regionalität wichtiger als bio
60 Prozent der Befragten legen Wert auf die Herkunft der Lebensmittel sowie deren Regionalität und Saisonalität. Dass in Gerichten Bio-Lebensmittel verarbeitet werden, ist für 41 Prozent ein ausschlaggebender Aspekt. Regional ist den Menschen also wichtiger als bio – so kann man es auf den Punkt bringen. Zu dieser Reihenfolge der Bewertung kommen immer wieder verschiedene Untersuchungen. Bei einer repräsentativen Telefonumfrage von forsa im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands Ende 2023 hatten 58 Prozent der Befragten angegeben, dass ihnen die Bio-Qualität der Speisen und Getränke beim Essen außer Haus wichtig ist. Die Herkunft der Speisen und Getränke hielten dagegen noch mehr – 75 Prozent – für wichtig.