Bioland Finkes Hof

Bioland Finkes Hof: Die volle Vielfalt auf dem Feld

Der Bioland Finkes Hof setzt auf vielfältige Bio-Erzeugung und Direktvermarktung. Wurst und Fleisch von den eigenen Schweinen, Eier von 600 Legehennen und Getreide, Kartoffeln und Gemüse kommen aus eigener Erzeugung.

Frischfleisch, Wurstwaren und Aufschnitt sowie ein breit gefächertes Gemüseangebot, Kartoffeln, Eier und Getreide – alles aus eigener Erzeugung: Im 120 Quadratmeter großen Hofladen des Bioland Finkes Hof in Borken erwartet Kundinnen und Kunden ein komplettes Naturkostwaren-Sortiment.

Gemüseanbau im Freiland

Der Bioland-Betrieb baut eine ganze Menge verschiedener Kulturen an – der Schwerpunkt liegt auf dem Anbau von Gemüse im Freiland. Auf etwa 70 Hektar werden in fünfjähriger Fruchtfolge 22 verschiedene Gemüsesorten angebaut. Satzweise, sodass die verschiedenen Sorten über die ganze Saison geerntet werden können und im Hofladen verfügbar sind.

"Wir setzen auf Vielfältigkeit auf unseren Feldern", erklärt Betriebsleiter Johannes Finke. "Durch eine vielseitige Fruchtfolge und viele Zwischenfrüchte geben wir dem Boden Zeit, sich zu regenerieren. Außerdem versuchen wir den Stickstoff durch Zwischenfrüchte und Leguminosen auf natürliche Weise aus der Luft zu binden, ihn durch Pflanzen wie Roggen oder Sand-Hafer im Boden zu speichern und den nächsten Gemüsekulturen zur Verfügung zu stellen."

Gemüsereste für die Damwildherde

Im Gemüsebau kommen gewöhnlich hohe Ausschüsse zustande. Solche Gemüsereste werden auf dem Bioland-Betrieb genutzt: Die 120 Hirsche und Rehe des Hofs sind echte Gemüseresteverwerter.

Die Damwildherde lebt zwischen Baumgruppen und Weißdornhecken auf einer Fläche von sechs Hektar. Ein Unterstand und ein Stall schützen vor Unwetter. Ein kleiner Teich dient als Durstlöscher und bei heißem Wetter als erfrischende Badestelle. Jedes Jahr zu Weihnachten wird dann im Hofladen Damwildfleisch angeboten.

Schweinefleisch und Wurst

Das im Hofladen frisch erhältliche Rind- und Geflügelfleisch kommt von nahegelegenen BioBetrieben, Schweinefleisch und Wurst nach hauseigenen Rezepten von den eigenen Tieren.

Die 60 Schweine werden im Offenstall gehalten. Einmal wöchentlich wird ein Schwein zu einem kleinen, benachbarten Schlachtbetrieb gebracht. Das Fleisch wird anschließend in der hofeigenen Wurstküche zerlegt und für den Verkauf vorbereitet.

Betriebsinfos

Mehr Infos zum Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau:

Letzte Aktualisierung 03.08.2022

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