Der Betrieb von Susanne Stöcker und Martin Haußecker wird seit 1997 biologisch nach den Richtlinien des Bioland-Verbands bewirtschaftet. Mit 40 Milchkühen ist der Hof relativ klein und liefert direkt an Endverbraucher der Region. Etwa die Hälfte der erzeugten Milch geht zwei Mal pro Woche frisch an rund 500 Kunden.
Es wird darauf Wert gelegt, das gesamte Futter für die Tiere selbst zu erzeugen und eine hohe Milchqualität durch geringen Kraftfuttereinsatz sicherzustellen. Zweiter Betriebsschwerpunkt ist die Erzeugung von Speisegetreide und Sonnenblumenkernen für regionale Abnehmer.
Der Betrieb möchte nicht nur transparent produzieren und einen engen Kontakt zu den Verbrauchern pflegen, sondern beteiligt sich auch aktiv an der Weiterentwicklung des Ökolandbaus. Deshalb ist „Die Milchstraße“ in mehrere Forschungsprojekte eingebunden, um verschiedene Verfahren des Ökolandbaus weiter zu optimieren.
Der Ökolandbau sieht Tiere und Pflanzen als Geschöpfe und versucht mit ihnen entsprechend umzugehen.
Der Biolandhof „Die Milchstraße” ist Mitglied im Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau und zeigt allen Interessierten, wie moderner Ökolandbau funktioniert. Als Schulmilch-Lieferant besteht besonders zu den Schulen in der Region ein regelmäßiger Kontakt.
Die Milch aus der „Milchstraße“ kommt über den Lieferservice im Abo direkt zu den Kunden. Ebenso können Milchprodukte, Käse, Kartoffeln und Eier von anderen regionalen BiolandBetrieben über den Liefeservice bezogen werden.
Infos und Bestellung unter www.biolandhof-milchstrasse.de oder Tel.: 06298 - 17 69.
Jedes Jahr sind verschiedene Gruppen von Kindergärten, Schulen, interessierten Verbrauchern und Landwirtskollegen auf dem Betrieb. Sie alle können sich darüber informieren, wie der Betrieb bewirtschaftet wird.
Den Betreibern der „Milchstraße“ ist es wichtig, Arbeit und Produktion transparent zu machen, damit sich jeder sein eigenes Bild machen kann. Viel wichtiger als die rein sachliche Information sind dabei Erleben und Entdecken: Wie sieht das Zuhause einer Bio-Kuh aus? Warum bleiben die Kälber bei den Kühen und bekommen keine Flasche? Was wächst eigentlich auf den Äckern des Biohofes? Warum sind Regenwürmer ebenso wichtig wie die Kühe?
Susanne Stöcker ist zertifizierte Bauernhofpädagogin und macht für verschiedene Gruppen ökologische Landwirtschaft altersgerecht erlebbar. Siehe auch: www.bioland-bw/schulen
Milchviehbetrieb
82 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, davon 61 ha Ackerland und 21 ha Dauergrünland
zehngliedrige Fruchtfolge: drei Jahre Luzernegras, Winterweizen, Hafer, Roggen, Hafer-Gerste, Rotkleegras, Winterweizen, Sonnenblumen
Fleckvieh, insgesamt 80 Tiere: 40 Milchkühe, 4 Ammenkühe und Jungvieh
Im Sommer Weidegang, im Winter Laufstall (Milchkühe), Tretmiststall
DE-ÖKO-006
Susanne Stöcker und Martin Haußecker
Längstalstraße 3
74219 Möckmühl
Telefon: 06298 / 17 69
Fax 06298 / 92 94 83
E-Mail: biolandhof-milchstrasse@web.de
Internet: www.biolandhof-milchstrasse.de
Betriebsinfos in einem Faltblatt.
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Letzte Aktualisierung 28.12.2017