Biolandhof Steding GbR

Biolandhof Steding: Von Aubergine bis Zwiebel

Mehr als 40 Gemüsesorten baut der Biolandhof Steding auf zwei Hektar an und versorgt seine Kundschaft das ganze Jahr über mit frischen Produkten. Dabei steht die Direktvermarktung im Mittelpunkt – bei höchster Qualität und größter Vielfalt.

Diesen Anspruch erfüllt der Biolandhof Steding seit über 30 Jahren durch vielseitigen ökologischen Anbau und die direkte Weiterverarbeitung. Zu jeder Jahreszeit wird in den Gewächshäusern oder auf dem Feld geerntet. Schon im Februar kommen die ersten Frühgemüse wie Radieschen, Salat, Kohlrabi und Lauchzwiebeln in die Erde. Als Folgefrucht werden wärmeliebende Sommerfrüchte wie Tomaten, Gurken, Peperoni, Aubergine sowie rote und grüne Paprika gepflanzt. Ein Teil des Freilandgemüses, z.B. Möhren, Sellerie, Pastinaken und Rote Bete, können für ein durchgehendes Angebot im Kühlhaus optimal frisch gehalten werden. Aber auch im Winter bietet der Hof Porree, Rosenkohl, Grünkohl und Wirsing direkt vom Feld.


Vom Acker auf den Teller

Zusätzlich baut der Biolandhof Steding jedes Jahr verschiedene Kartoffelsorten an. „Sortenauswahl, Boden, die natürliche Düngung sowie der jährliche Witterungsverlauf haben einen großen Einfluss auf den guten Geschmack unserer Kartoffeln“, so die Betriebsleiter. Das gilt auch für das Getreide. Roggen, Weizen und Dinkel werden nach der Ernte direkt auf dem Hof getrocknet, gereinigt und zu frischen Backwaren weiterverarbeitet. In drei Steinbacköfen entstehen zwei Arten Sauerteigbrot, Brötchen und verschiedene Backwaren aus Hefeteig.

Resteverwertung im Kreislauf

Die bei der Getreidereinigung anfallenden Reste und den weiteren Ausschuss verwerten die 500 Hühner des Hofs. In ihrem Hühnermobil genießen die Tiere Auslauf, frische Luft und Sonnenlicht im Grünen. Neben Eiern liefern die Hennen wertvollen Mist, der die Felder düngt. Am Ende ihrer Legeperiode werden sie geschlachtet und als Suppenhühner oder schon verarbeiteter Hühnertopf im Hofladen verkauft.

Weiterer Nutznießer des Getreideschrots ist die kleine Rinderherde. Die fünf Tiere fressen außerdem die aussortierten Kartoffeln, Rote Bete und Möhren, sodass ein Großteil der nicht für den Verkauf geeigneten Ernte verfüttert werden kann und nur ein kleiner Rest auf dem Kompost landet. „Unsere Arbeit ist geprägt vom Gedanken der ökologischen Kreislaufwirtschaft“, so die Betriebsleiter. „Das ermöglicht eine umweltverträgliche und nachhaltige Lebensmittelerzeugung.“

Betriebsinfos


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Letzte Aktualisierung 13.12.2022

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