Kennzeichnungs- und Sicherungssysteme für regionale Futtermittel (ReFuMi)

Kennzeichnungs- und Sicherungssysteme für regionale Futtermittel (ReFuMi)

Im Vorhaben "ReFuMi" wurde am Beispiel des Regionalfensters ein Konzept erarbeitet, wie eine regionale Futtermittelherkunft und ein dafür notwendiges Sicherungssystem in eine Regionalkennzeichnung eingebunden werden kann. Zusätzlich wurden mögliche ökologische Vorteile regionaler Futtermittel geprüft, als zusätzliche Argumentationshilfe für die Verwendung von regionalen Eiweißfuttermitteln.

Empfehlungen für die Praxis

Anteil regionaler Futtermittel ausloben

Es ist empfehlenswert, die Futtermittelherkunft in Regionalkennzeichnungen einzubinden, da der Einsatz von regionalen Futtermitteln von Verbraucherinnen und Verbrauchern erwartet wird. Das Regionalfenster ist ein geeigneter Weg, um die Futtermittelherkunft auf regionalen tierischen Lebensmitteln zu kommunizieren. In der Praxis sollten möglichst hohe regionale Futtermittelanteile ( mehr als 75 Prozent) in den Rationen angestrebt werden, da Verbraucherinnen und Verbraucher bei steigenden regionalen Futtermittelanteilen höhere Zahlungsbereitschaften zeigen.

Absicherung der Futtermittelherkunft

Zur Absicherung der Futtermittelherkunft eignet sich ein Modell der jährlichen Mengenbilanzierung für Betriebe, die eine Kennzeichnung nutzen. Dabei wird der ausgelobte regionale Futtermittelanteil im Mittel über einen definierten Zeitraum erreicht. Dies kann bedeuten, dass der auf einem Produkt ausgelobte Anteil vom tatsächlich eingesetzten Anteil abweicht.

Ökologischer Mehrwert

Der Einsatz regionaler Eiweißfuttermittel ist mit deutlichen ökologischen Vorteilen verbunden, etwa in Form von geringeren CO2-Werten, und somit auch als Argument für die Verwendung regionaler Futtermittel gut kommunizierbar.


"Die Befragungsergebnisse bestätigen die Eignung des Regionalfensters zur Auslobung der regionalen Futtermittelherkunft."


Informationen zum Projekt


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