Ökologische Landwirtschaft im Sozialraum Dorf

Ökologische Landwirtschaft im Sozialraum Dorf

Das Forschungsprojekt untersuchte, wie sich Öko-Landwirtinnen und Landwirte in ihrem Dorf akzeptiert fühlen und wo sie soziale Unterstützung finden. Ziel des Projekts war es, herauszufinden inwieweit diese beiden Aspekte Einfluss auf Widerstandskraft und Stabilität der Betriebe haben. Außerdem wurde analysiert, welche Erkenntnisse sich für die Generierung von Umstellungsförderung ergeben. Dafür wurden Interviews und eine Online-Befragung mit Öko-Landwirtinnen und Landwirten durchgeführt.

Empfehlungen für die Praxis

Aus dem Projekt lassen sich folgende Empfehlungen für die Förderung der ökologischen Landwirtschaft ableiten:

  • Die Vernetzung von Landwirtinnen  und Landwirten auf lokaler und regionaler Ebene sollte gestärkt werden.
  • Verbandsübergreifende und kleinräumige Netzwerke von Öko-Landwirtinnen und -Landwirten würden eine kollegiale Beratung zu konkreten Bedingungen der Produktion und Vermarktung am Standort ermöglichen.
  • Verbandsübergreifende und kleinräumige Netzwerke machen Öko-Landwirtschaft besser sichtbar und führen zu Nachahmungseffekten.
  • Neben der Vernetzung im Öko-Bereich sollte auch die Vernetzung aller Landwirtinnen  und Landwirte in einer Region gefördert werden. Durch persönliche Kontakte werden gegenseitige Vorurteile gegenüber der Wirtschaftsweise abgebaut.
  • Persönliche Kontakte zu Öko-Betrieben verringern Umstellungshemmnisse.

Eine möglichst kleinräumige Ver-netzung und ein persönlicher Austausch verringern stereotype Vorstellungen unterschiedlicher Wirtschaftsweisen und bauen Hemmnisse zur Umstellung auf den Ökolandbau ab.
Claudia Busch


Informationen zum Projekt


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