Persönlicher Kontakt
Über alle Vermarktungswege hinweg informiert der Einzelhandel vorrangig über Schilder und Produktverpackungen zu den angebotenen Produkten. Um Vertrauen zu schaffen ist allerdings die persönliche Kommunikation am besten geeignet. Während die Direktvermarktung sowie inhabergeführte Bio-Läden und Bio-Supermärkte durch direkte Kundenansprache persönliche Bindungen aufbauen können, müssen Einzelhandelsformate mit zunehmend anonymen Einkaufsstätten andere Wege finden.
Transparenz
Verbraucherinnen und Verbraucher wünschen sich persönlichen Kontakt sowie transparente und zuverlässige Informationen zu Herkunft und Echtheit der Bio-Lebensmittel. Am Point of Sale können knappe Informationen auf Produktverpackungen bzw. Schildern Aufmerksamkeit wecken und erste Inhalte vermitteln. Diese sollten mit einem Hinweis auf weiterführende Informationen verbunden sein.
QR-Code
Lange Zeit hat der Einzelhandel den Nutzen des QR-Codes unterschätzt. Da QR-Codes inzwischen weit verbreitet und beliebt sind, eignen sie sich besser für die Kommunikation mit Verbraucherinnen und Verbrauchern als soziale Medien. Es lohnt sich, Erzeugerinnen und Erzeuger bei der Vermittlung weiterführender Informationen einzubinden. Erzeugerfotos auf Produktverpackungen schneiden im Vergleich zu QR-Codes oder knappen Produktinformationen schlechter ab.
Würden Sie QR-Codes zur Informationsgewinnung über Bio-Lebensmittel nutzen? | Ja | Nein |
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Nichtkäufer (n = 476) | 54,0 % | 46,0 % |
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Gelegenheitskäufer (n = 506) | 79,1 % | 20,9 % |
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Intensivkäufer (n = 524) | 84,0 % | 16,0 % |
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Zielgruppengerechte Kommunikation
Auf sprachlicher Ebene sollten Informationen zu Bio-Lebensmitteln die Sinne ansprechen und auf bildliche sowie verständliche Art die Alltagssprache aufgreifen. Neben Informationen zu Produkteigenschaften, sollten auch die Werte des Unternehmens und der Branche dargestellt werden. Eine solche zielgerichtete und positive Kommunikation hat das Potential, das Vertrauen in Bio-Lebensmittel zu stärken.
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