Ein sorgsamer Umgang mit der Natur ist über 90 Prozent der befragten Gärtnerinnen und Gärtner aus Kleingartenvereinen und Garteninitiativen wichtig. In den Kleingärten halten es rund 34 Prozent für erstrebenswert auf Bio-Gärtnern umzustellen. 19 Prozent lehnen dies ab.
Bei den Gemeinschaftsgärtnerinnen und -gärtner erachten es rund 50 Prozent als erstrebenswert, den Garten biologisch zu bewirtschaften. Fast die Hälfte aller Befragten geben an, bereits biologisch zu gärtnern, zum Beispiel durch Kompostieren in den Gärten.
Die Befragungsergebnisse zeigen aber auch, dass noch Verbesserungspotential besteht und längst nicht alle Praktiken des biologischen Gärtnerns angewandt werden. Fehlendes Wissen ist ein wichtiger Faktor, der vom biologischen Gärtnern abhält.
Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der Öko-Gartenpraxis und dem Konsum von Bio-Lebensmitteln. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass Bio-Gärtnerinnen und -Gärtner eher Bio-Produkte kaufen.
Auf Basis des ermittelten Informationsstands entwickelte das Projektteam gemeinsam mit Gärtnerinnen und Gärtnern und ihren Vereinen bzw. Initiativen 20 Maßnahmenvorschläge. Diese sollen dazu dienen, das biologische Gärtnern in den Städten zu fördern.
Anschließend wurden im nächsten Projektteil vier Maßnahmen in die Praxis umgesetzt: Bio-Garten-Schnupperkurse, Alte Sorten-Workshops, Bio-Garten-Newsletter und ein Online-Bio-Garten-Selbstcheck.
Zudem wurden Gärtnerinnen und Gärtner mit Migrationshintergrund als Zielgruppe näher untersucht.
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