Kleine Biogärten – große Wirkung

Kleine Biogärten – große Wirkung

In dem Projekt wurden der Kenntnisstand und Wissensbedarf von urbanen Hobby-Gärtnerinnen und Gärtnern bezüglich biologischem Gärtnern, deren Einstellung zum Ökolandbau und deren Verhalten beim Kauf von Bio-Produkten ermittelt. Hierzu wurden rund 560 Gärtnerinnen und Gärtner in vier Städten befragt. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kleingartenvereinen und Gemeinschaftsgärten wurden Bildungsangebote zum Bio-Gärtnern erstellt. Außerdem wurden Gärtnerinnen und Gärnter mit Migrationshintergrund als weitere Zielgruppe untersucht.

Empfehlungen für die Praxis

Aus dem mehrjährigen Praxisprojekt lassen sich folgende Empfehlungen ableiten:

  • Gärtnerinnen und Gärtner lernen gerne von- und miteinander. Deswegen sind Praxiskurse besonders geeignet, den Nutzen des biologischen Gärtnerns zu vermitteln und zum Nachahmen anzuregen.
  • Bildungsangebote und Informationsmaterialien eignen sich gut, um das Interesse für das biologische Gärtnern zu wecken. Zielgruppen sollten Hobbygärtnerinnen und -gärtner und Multiplikatoren, wie Gartenberaterinnen und -berater und andere sein.
  • In Vereinen und Initiativen kann mit Bildungsangeboten, Bio-Botschafterinnen und -Botschafter und Anreizen eine Kultur des biologischen Gärtnerns geschaffen werden. Bis hin zur Verankerung des Bio-Gärtnerns in der Vereinssatzung, Gartenordnung etc.
  • Weitere Empfehlungen sind in dem Praxisleitfaden "Kleine Biogärten - Große Wirkung" und dem Leitfaden "Biologisches Gärtnern mit Migrant*innen - Empfehlungen für gemeinsame Bildungsprojekte“ zu finden.

Die Auswertung der Befragungsergebnisse aus den Kleingartenvereinen und Gemeinschaftsgärten zeigt, dass Gärtnerinnen und Gätner, die biologisch gärtnern, eher Bioprodukte kaufen.
Nadja Kasperczyk


Informationen zum Projekt


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