Innerhalb einer Region Rohstoffe anzubauen, sie dort zu verarbeiten und die produzierten Lebensmittel innerhalb dieser Region auch zu vermarkten – das ist das Ziel von regionalen Wertschöpfungsketten. Am BÖL-Stand präsentieren sich verschiedene Projekte zum Thema "regionale Bio-Wertschöpfungsketten". Die Akteurinnen und Akteure zeigen, wie sie die verschiedenen ineinandergreifenden Produktionsprozesse ‒ von der Erzeugung des Rohstoffs bis hin zum Verbrauch des Endproduktes ‒ erfolgreich realisieren.
Projekt: "Das Blaue Land" (Freitag, 17. Januar bis Sonntag, 19. Januar)
Mit dem Kauf von Bio-Produkten kann ein aktiver Beitrag zum Wasserschutz geleistet werden. Das Ökolandbau-Projekt "Das Blaue Land" schafft Anreize, Ökolandbau in Trinkwassergewinnungsgebieten zu betreiben und bringt Akteure entlang der Wertschöpfungskette an einen Tisch: erzeugende und verarbeitende Betriebe sowie Vermarktung und Handel.
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Projekt: "Schule & Landwirtschaft – Wo kommt mein Essen her?" (Montag, 20. Januar und Dienstag, 21. Januar)
Kinder und Jugendliche entdecken die gesamte Wertschöpfungskette von Bio-Produkten. Sie können Bio-Bäuerinnen und -Bauern auf Öko-Betrieben über die Schulter schauen und an Verarbeitungs- und Vermarktungsorten die Grundlagen nachhaltiger Lebensmittelerzeugung erfahren. Dabei geht es auch um das eigene Konsumverhalten und eine gesunde Ernährung. So werden zum Beispiel die Verbindung zwischen Kartoffel und Pommes Frites oder der Art der Tierhaltung und der Käsequalität deutlich.
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Projekt: "Wertschöpfungskette für regional erzeugte ökologische Speiseleguminosen" (Mittwoch, 22. Januar und Donnerstag, 23. Januar)
Kichererbsen, Linsen, Bohnen, Sojabohnen, Erbsen – die Nachfrage nach Hülsenfrüchten, auch Leguminosen genannt, wächst. Einer der Gründe: Hülsenfrüchte liefern viel Eiweiß und passen ideal zu einer pflanzenbetonten Ernährung. Das Projekt will den heimischen Anbau von Bio-Leguminosen, deren Verarbeitung und Vermarktung fördern, so dass diese pflanzliche Eiweißquellen zunehmend Einzug in unsere Ernährung erhalten.
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Projekt: "WURZEL - Wertschöpfung und regionale Zusammenarbeit Ernährung und Landwirtschaft?" (Freitag, 24. Januar und Samstag, 25. Januar)
Die Bio-Stadt Bremen möchte gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner dem Verein Sozialökologie e. V. dazu beitragen, durch Veränderungen des Ernährungssystems, eine gerechtere und umweltverträglichere Zukunft zu gestalten. Das bedeutet: grundlegende Neugestaltung der Lebensmittelproduktion, -verteilung und -verwaltung und Förderung von ökologischem Anbau, regionaler Wertschöpfung, Ressourcenschonung, sozialer Gerechtigkeit und gesunde Ernährung.
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Projekt: "Wissen was schmeckt! Leckeres Bio-Essen aus Stadt und Region – Regionale Wertschöpfung für die Bio-Stadt Berlin" (Sonntag, 26. Januar)
Wer selbst eine Möhre aus der Erde gezogen hat oder erlebt, was hinter den Kulissen einer Bio-Bäckerei passiert, der gewinnt einen anderen Bezug zum Essen sowie der dazugehörigen Berufswelt und trifft nachhaltigere Entscheidungen. Das Projekt organisiert für Berliner Schülerinnen und Schüler kostenlose Exkursionen zu verschiedenen Bio-Betrieben entlang der Lebensmittelkette beispielsweise zu Erzeugerhöfen, Bäckereien, Lieferanten oder Gastronomie. Außerdem werden zum Thema bio-regionale Wertschöpfungsketten Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten.
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