Biohof Hartmann

Biohof Hartmann: Bio auf kurzen Wegen

Schon zu Großvaters Zeiten gab es auf dem Hof von Horst und Claudia Hartmann Rinder. Aus der damaligen Milchwirtschaft wurde 2009 ein biologisch arbeitender Betrieb mit hochwertiger Fleischerzeugung. Und frisches Gemüse gibt es jetzt auch.

„Der Öko-Landbau und das Wirtschaften in Kreisläufen sind uns eine Herzensangelegenheit. Gleichzeitig schützt diese Form der Landwirtschaft Boden, Grundwasser und Klima“, sagt Horst Hartmann. „Wir legen großen Wert auf regionale Wertschöpfung. Die Nutzung der Weideflächen in der Aufzucht bringt einen hohen Mehrwert. Der Anbau von Bio-Gemüse sorgt für Diversität – auch auf den Tellern unserer Kundschaft.“


Der Hof

Biohof Hartmann
Horst und Claudia Hartmann
Herrenwiese 21
97656 Oberelsbach-Weisbach
Bayern

Öko-Kontrollstelle: DE-ÖKO-003

Tel.: 09774-81 16 oder 0151-15 57 92 42

E-Mail: info@biohof-hartmann.de
Internet: www.biohof-hartmann.de

Zahlen – Daten – Fakten

Fläche

129 Hektar Fläche, davon 36 ha Acker- und 93 ha Grünland

Tiere

120 Rinder (Gelb-/Fleckvieh)

Gemüse

2.200 m² Gemüsebau mit 30 Sorten


Weideland und Mutterkühe

Etwa 120 Rinder grasen in den warmen Monaten auf den Rhöner Bergweiden, wo sie bestes Gras fressen. Im Winter bekommen sie Heu und Silage der hofeigenen Wiesen. Seit einigen Jahren pflegen die Hartmanns per Mutterkuhherde ein Teilstück der Weisbacher Mittelhut und sorgen damit zusätzlich für den Erhalt seltener Tier- und Pflanzenarten auf den Weiden. Die Kälber kommen im Stall zur Welt. Horst Hartmann hat stets ein Auge auf sie, um die Gesundheit von Kuh und Kalb zu gewährleisten. Anschließend werden die Kälber etwa zehn Monate von ihren Müttern aufgezogen und bleiben rund zwei Jahre auf dem Hof. Die Milch bleibt dem Kalb vorbehalten. Die Jungtiere werden direktvermarktet oder über den Verein Rhöner Biosphärenrind verkauft.

„Unser Bauernhof ist seit einiger Zeit ein beliebter Anziehungspunkt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.“

Rindfleisch und Gemüse direkt vermarktet

Recht neu ist der Gemüsebau nach dem Modell des englischen „Market Garden“. Hierfür baut die Familie auf recht kleiner Fläche um die 30 Sorten Gemüse für die direkte Vermarkung an. Auch das Rindfleisch von Färse und Ochse kommt per Direktvermarktung zur Kundschaft. Bestellungen zu verschiedenen Packgrößen gehen dabei telefonisch oder per Mail ein. Die frischen Fleischwaren werden persönlich abgeholt. Auch unabhängig vom Einkauf kann man den Betrieb gerne besuchen und sich umfassender informieren.

Der Bauernhof als Abenteuer

Für Claudia Hartmann ist Landwirtschaft auch immer eine Art Abenteuer. Nicht nur deshalb hat sie sich zur Pädagogin ausbilden lassen, um das Wissen um die Herstellung wertvoller und nachhaltiger Lebensmittel weiterzugeben. „Unser Hof ist seit einiger Zeit ein beliebter Anziehungspunkt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene“, sagt sie. Bei Hofführungen und verschiedenen Erlebnisprogrammen erfahren Interessierte – von jung bis alt – hautnah viel über die ökologische Landwirtschaft allgemein und den Hof der Hartmanns im Besonderen.


Betriebsspiegel

  • Betriebsart: Landwirtschaft
  • Betriebsschwerpunkt: Rinder
  • Betriebsfläche: 129 Hektar
  • Tierhaltung: 120 Rinder
  • Anbauverband: Naturland
  • ÖKO-Kontrollstelle: DE-ÖKO-003

Betriebs-Faltblatt zum Herunterladen und Ausdrucken

Die Inhalte des Betriebsporträts finden Sie hier auch in einem Faltblatt als PDF-Datei.

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