Gut Mergenthau

Gut Mergenthau: Bio-Christbäume und mehr

Gut Mergenthau ist seit fast 200 Jahren in Familienbesitz und arbeitet ebenso lang nachhaltig in der Land- und Forstwirtschaft. Durch die Naturland-Zertifizierung 2015 wurde die Landwirtschaft mit Christbaumproduktion offiziell zum Bio-Betrieb.

Gut Mergenthau kultiviert auf zehn Hektar Nordmann-, Fraser- und Colorado-Tannen sowie Blaufichten und Fichten. Das besondere daran: Die Bäume werden biologisch produziert. Sie werden im Weitverband gepflanzt, sodass Bäume und Untersaaten wie Kleegras, Phacelia, Buchweizen, Lupinen und Luzerne sich besser entwickeln können. Die Untersaaten sind der Schlüssel zur Bodengesundheit. Die Saat von Leguminosen macht ausreichend Stickstoff für das gesunde Wachstum der Bäume verfügbar. Zudem bieten die Untersaaten ein reichhaltiges Nahrungs- und Deckungsangebot für verschiedene Tiere. Eine Herde von Shropshire-Schafen hilft bei der Regulierung des Beikrautes, sodass die Christbäume immer ausreichend Luft zum Wachsen haben.


Der Hof

Gut Mergenthau
Ulrich Resele
Gut Mergenthau 1
86438 Kissing
Bayern

Öko-Kontrollstelle: DE-ÖKO-037

Tel.: 08233-54 14
Fax: -2 63 49

E-Mail: info@gut-mergenthau.de
Internet: www.gut-mergenthau.de

Zahlen – Daten – Fakten

Kulturen

10,3 Hektar Christbäume

Fläche

240 Hektar Wald

Historie

Seit 7 Generationen im Familienbesitz


Nützen und Schützen

Eine echte Herzensangelegenheit ist die Bewirtschaftung des 240 Hektar großen Waldes. „Wir bemühen uns, durch engagierte Forstwirtschaft und Jagd, zielgerichteten Waldumbau und Naturverjüngung eine ausgewogene Mischung von Laub- und Nadelholz zu schaffen“, sagt das Betriebsleiterpaar Monika Fottner und Ulrich Resele. „Diesen Weg, den unsere Vorfahren schon beschritten haben, gehen wir konsequent weiter.“ Mittlerweile hat das Gut 38 verschiedene Baumarten auf der Fläche. Darüber hinaus setzt der Betrieb auf Totholz und Biotoperhaltung, um Tieren und Pflanzen einen wichtigen Lebensraum zu bieten.

„Wir arbeiten nach dem Leitgedanken ‚Nur was man kennt und versteht, möchte man schützen‘.“

Jährlich locken die überregional bekannten Gartentage und die Waldweihnacht jeweils über 15.000 Menschen aufs Gut. Die historische Tenne und der Gewölbekeller werden für Hochzeiten, Geburtstage und Firmenveranstaltungen vermietet. Im ehemaligen Kuhstall und im „Gesinde Haus“ sind außerdem moderne Büroflächen entstanden. „Wir arbeiten nach dem Leitgedanken ‚Nur was man kennt und versteht, möchte man schützen‘“, erklärt Ulrich Resele. „Daher wollen wir viele Menschen für die biologische Land- und Forstwirtschaft begeistern
und ein Bewusstsein für den Erhalt der Ressourcen Boden, Wald und Wasser schaffen.“ Dazu trägt das Gut auch selbst bei: Es arbeitet autark und nutzt das Wasser aus dem eigenen Brunnen, Hackschnitzel aus dem Wald generieren Wärme und die elektrische Energie wird durch Photovoltaik und eine moderne Holzverstromungsanlage gewonnen.

Betriebsspiegel

  • Betriebsart: Landwirtschaft
  • Betriebsfläche: 30 Hektar
  • Tierhaltung: 25 Mutterschafe, Pferde, Hühner Wildschweine
  • Anbauverband: Naturland
  • ÖKO-Kontrollstelle: DE-ÖKO-037

Betriebs-Faltblatt zum Herunterladen und Ausdrucken

Die Inhalte des Betriebsporträts finden Sie hier auch in einem Faltblatt als PDF-Datei.


Letzte Aktualisierung 27.08.2020

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