Optimierung der Kulturverfahren
Die Kulturverfahren konnten durch zahlreiche Versuche und Erfahrungen der Betriebe weiterentwickelt werden. Durch Maßnahmen zur Pflanzenvitalisierung und Belebung durch Mikroorganismen lassen sich viele Zierpflanzen in sehr guter Qualität kultivieren.
Kompakte Pflanzen sind auch ohne chemisch-synthetischen Hemmstoffeinsatz, durch kombinierte Anpassung des Substrates, der Düngung, der Pflanzenstärkung und eine deutlich kühlere Klimaführung, möglich.
Wirksamkeitsversuche im Labor mit verschiedenen, Bio-konformen Pflanzenschutzmitteln und unterschiedlichen Lausarten und einer Thripsart haben gezeigt, dass einige der Pflanzenschutzmittel und -kombinationen sehr gute Wirkungen zeigen.
Alle Ergebnisse sind in einem umfangreichen Merkblatt veröffentlicht. Dieses sowie Versuchsberichte und Fachinfos sind abrufbar unter: www.bio-zierpflanzen.de/fachinfo
Betriebsentwicklungen, Wissenstransfer, Vernetzungen
Alle 20 Leitbetriebe haben sich im Projekt maßgeblich weiterentwickelt und weitere Betriebe wurden motiviert, auf Bio-Anbau umzustellen. Auch in der konventionellen Produktion haben sich durch Beratung und Erfahrungsaustausch mittlerweile viele Bio-Kulturverfahren etabliert.
Zur Verstetigung des Projektes und zur Entwicklung des Bio-Zierpflanzenbaus wurde die Fördergemeinschaft ökologische Zier- und Gartenpflanzen (föga e. V.) gegründet: www.bio-zierpflanzen.de/foega. Damit wurde sichergestellt, dass das aufgebaute Netzwerk weiterhin Bestand hat und viele Aktivitäten des Projektes auch nach Projektende weiterfinanziert werden und stattfinden können. Maßnahmen auf allen Ebenen der gesamten Wertschöpfungskette wurden angestoßen, damit sich der Bio-Zierpflanzenbau weiterentwickeln kann.
Zum Abschlussbericht des Projekts