Erhöhung der Ertragsleistung und Ertragsstabilität bei Süßlupinen

Erhöhung der Ertragsleistung und Ertragsstabilität bei Süßlupinen

Um die Züchtung der Blauen und Gelben Süßlupine zu beleben, wurden zunächst auf Grundlage molekularer Selektionsmarker und Schnellmethoden die züchterisch relevanten Merkmale Anthraknoseresistenz, Platzfestigkeit sowie Rohprotein- und Bitterstoffgehalt analysiert. In dreijährigen, mehrortigen Feldversuchen wurden die agronomisch relevanten Merkmale erfasst und beobachtet. Daraus wurden positive Linien selektiert und für die Sortenzüchtung zur Verfügung gestellt.

Züchtungs- und Feldversuche zur Sortenweiterentwicklung der Blauen und Gelben Lupine als Grundlage zur Weiterzüchtung wichtiger Eiweißpflanzen (LupiBreed)

Empfehlungen für die Praxis

  • Der Anbau Blauer Lupinen auf Böden mittlerer Qualität (40-45 BP) führt zu deutlich höheren Ertragsleistungen.

  • Hochverzweigte Wuchstypen reifen gleichmäßiger ab und erleichtern die Ernteentscheidungen.

  • Die Selektion resistenter Blauer und Gelber Lupinen kann die Ertragsstabilität enorm erhöhen.

  • Genetische Ressourcen sollten bei der Entwicklung von neuen Sorten mit bisher nicht genutzten Eigenschaften berücksichtigt werden.

  • Durch Mischanbau kann Unkraut sehr wirksam unterdrückt werden, insbesondere beim Anbau verzweigter Typen.

  • Leindotter unterdrückt Unkraut am besten.


Ein Mischanbau erweist sich als positiv und stellt ein alternatives und zukunftsfähiges Anbaukonzept dar.


Informationen zum Projekt


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