HUNTER kam auf zahlreichen ökologisch und konventionell bewirtschafteten Betrieben zum Einsatz. Dabei entstand ein Referenzdatensatz aus mehrjährigen Betriebserhebungen, der jedem Bilanzierenden eine direkte Einordnung für ausgewählte Parameter ermöglicht, wie zum Beispiel für den Energieinput (siehe Abbildung 1).
Wichtig ist, die zahlreichen Bezugsebenen und zu berücksichtigen:
- Betrachte ich stoffliche Inputs pro Fläche oder pro Produkt?
- In welchem Bereich verbrauche ich die meiste Energie und ist das gerechtfertigt? Bilanziere ich einen Öko-Betrieb oder einen konventionell bewirtschafteten Betrieb?
- Welche Humusbilanzmethode passt also am besten?
Bei der Ergebnisbetrachtung wird klar, dass es zahlreiche Querverbindungen der einzelnen Segmente gibt.
- Die Humusbilanz beeinflusst die Treibhausgas-Emissionen; die Steigerung von Erträgen erhöht zwar den Output, verschlechtert aber oft die Klimabilanz.
- Eine unangemessene N-Düngung erhöht die N-Überschüsse und senkt die Energieeffizienz.
- Das Abfahren von Stroh erhöht den Energieertrag aber verringert den Humussaldo.
- Die Anpassung der Fruchtfolge greift in alle Parameter direkt ein.
Die Nutzerinnen und Nutzern können unmittelbar am HUNTER selbst Auswirkungen von Bewirtschaftungsänderungen sichtbar machen.
Für die konkrete Ergebnisbesprechung und -bewertung empfehlen wir, eine geschulte Beraterin oder einen geschulten Berater hinzuzuziehen!
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