Rotkleegras
Der Trockenmasseertrag wurde durch eine Beregnung signifikant um 42 Prozent auf durchschnittlich 116,5 Dezitonnen pro Hektar gesteigert (siehe Abbildung 1).
Eine Beregnung führte in beiden Jahren zu einer signifikanten Zunahme der fixierten N2-Menge (maximal + 50 Kilogramm Stickstoff pro Hektar). Der Anteil von aus der Luft fixiertem Stickstoff lag bei ca. 80 Prozent.
Eine Beregnung von Kleegras (und Ackerbohnen) hatte keinen Einfluss auf den Kornertrag der Nachfrucht Winterweizen.
Die Beregnung von Kleegras war nicht kostendeckend.
Ackerbohnen
In sechs Versuchen erhöhte sich der durchschnittliche Kornertrag von Ackerbohnen um 50 Prozent (durchschnittliches Ertragsniveau: 29 Dezitonnen pro Hektar).
Höhere Biomasseerträge nach Beregnung führten in der Regel zu höheren Kornstickstofferträgen (max. 245 Kilogramm Stickstoff pro Hektar).
Der prozentuale Anteil von aus der Luft fixiertem Stickstoff (NdfA-Wert) wurde durch Beregnung teilweise erhöht, lag aber mit 61 Prozent im Mittel niedrig.
Höhere Kornerträge durch Beregnung führten zum Teil zu einer Verdopplung der Entzüge von Phosphor und Kalium.
Mit einer Ausnahme (Ackerbohnen 2019) war die Beregnung bei Annahme von Vollkosten von etwa 800 Euro pro Hektar nicht rentabel. Die zusätzliche N-Fixierungsleistung und damit der Effekt der Beregnung auf die gesamte Fruchtfolge wurde jedoch nicht bewertet.
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